Landesregierung hat für die Regio ImWalgau bis 2020 jährlich 88.000 Euro an Förderung
freigegeben
Bregenz (vlk) - Die Regio ImWalgau wird von Landesseite bis zum Jahr 2020 jährlich mit einem Basisbetrag
von 88.000 Euro unterstützt, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.
Aufbauend auf dem bereits 2015 beschlossenen regionalen räumlichen Entwicklungskonzept (REK) vertiefen die
14 in der Regio kooperierenden Gemeinden ihre Zusammenarbeit künftig gezielt im Bereich Siedlungsentwicklung
und Nachverdichtung. "Die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit im Walgau ist etabliert und breit getragen",
betonen Wallner und Rüdisser.
In den 14 Partnergemeinden Bludesch, Bürs, Düns, Dünserberg, Frastanz, Göfis, Ludesch, Nenzing,
Nüziders, Röns, Satteins, Schlins, Schnifis und Thüringen leben etwa 37.500 Menschen. Hinter der
verstärkten Zusammenarbeit steht das Ziel, den aktuellen und künftigen Herausforderungen gemeinsam mit
zukunftsorientierten Lösungen zu begegnen.
Schwerpunkt Nachverdichtung
Bereits 2015 haben die Gemeinden der Regio ImWalgau gemeinsam ein regionales räumliches Entwicklungskonzept
(regionales REK) erarbeitet. Nun haben sich die Gemeinden entschlossen, im Rahmen der Regio das Thema Siedlungsentwicklung
und Nachverdichtung vertiefend zu bearbeiten. In Form eines entsprechenden Entwicklungskonzepts sollen dabei Modelle
zur Nachverdichtung in bestehenden Siedlungsgebieten erarbeitet, Sanierungen forciert und Leerstände mobilisiert
werden. Neben den Wohngebieten werden auch in Betriebsgebieten Verdichtung und eine effizientere Flächennutzung
verfolgt.
Neben dem Konzept zur Siedlungsentwicklung soll bis 2020 auch ein regionales Konzept zu Freiraum und Landschaft
erarbeitet werden. Darin sollen die Landwirtschaft und Naturvielfalt besondere Berücksichtigung finden.
Einheitliche Förderungsstrategie des Landes
Seitens des Landes findet seit 1. Jänner 2018 eine neue, einheitliche Förderungsstrategie im Bereich
der Gemeinde- und Regionalentwicklung Anwendung. Institutionalisierte Regios wie die Regio ImWalgau erfahren dabei
eine Basisförderung als Beitrag zur Finanzierung ihrer Grundstruktur (Personalkosten, Geschäftsstelle).
Basis dafür bildet der Abschluss einer mehrjährigen Zielvereinbarung zwischen der Regio und dem Land
Vorarlberg, so in gegenständlichem Fall das Bekenntnis der Regio ImWalgau zur Erarbeitung von Entwicklungskonzepten
in den Bereich Siedlungsentwicklung/Nachverdichtung sowie Freiraum/Landschaft bis 2020.
"Die Regio ImWalgau ist eine starke, etablierte Gemeindekooperation und kann u.a. mit dem räumlichen
Entwicklungskonzept bereits große Erfolge vorweisen. Dass die erfolgreiche Zusammenarbeit nun im Hinblick
auf die Zukunftsthemen Verdichtung und Siedlungsentwicklung intensiviert wird, unterstützen wir ausdrücklich",
so Landeshauptmann Wallner. "Mit dem Walgau wenden wir die neue Basisförderung auf die erste Regio an.
Die Fördermöglichkeit stößt bei den Regios auf großes Interesse", informiert Landesstatthalter
Rüdisser.
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