Seetaler Alpe/Wien (bmlv) - In den Seetaler Alpen übt die Garde gemeinsam mit ihren Milizeinheiten den
Grenzschutz im alpinen Gelände. Rund 500 Soldaten nehmen an der Übung teil, die ein aktuelles Szenario
behandelt: Die Soldaten der Garde sollen illegale Grenzübertritte verhindern. Dazu wird ein sicherheitspolizeilicher
Assistenzeinsatz trainiert.
Verschiedene Einheiten trainieren
Unter den übenden Einheiten war auch 4. Gardekompanie, die sich in der Einsatzvorbereitung für den
bevorstehenden Assistenzeinsatz im Burgenland befindet. Ebenfalls beteiligt ist die KPE-Kompanie der Garde sowie
die Stabskompanie. Auf Grund des alpinen Geländes wird die Garde von einer Tragtiergruppe des Heerestragtierzentrums
unterstützt, um die Versorgung im Gebirge sicherzustellen.
Fernmelder des Jägerbataillon 18 unterstützen, um die herausfordernde Kommunikation im Gebirge zu gewährleisten.
Neben den Milizeinheiten der Garde nehmen auch die Jägerkompanie W13 "Hietzing" und ein Miliz-Sanitäts-
und Versorgungszug an der Übung teil.
Übung als Einsatzvorbereitung
Im Übungsszenario versuchen verschiedenste Personenkreise im Hochgebirge die Staatsgrenze nach Österreich
illegal zu überschreiten. Auftrag der Garde ist es, die alpine Staatsgrenze zu überwachen und diese illegalen
Grenzübertritte zu verhindern. Bereits auf dem eigenen Staatsgebiet aufgegriffene Personen werden ins Tal
gebracht und der Exekutive übergeben.
Herausfordernd dabei ist das alpine Gelände: Die Versorgung der Truppe, die die Grenze entlang des Gebirgskammes
in über 2.000 Metern Seehöhe überwacht, ist großteils nur über Steige möglich. Daher
wurde die Tragtiergruppe angefordert, mit der die Versorgung sichergestellt ist.
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