Landesregierung stellt dem Bildungsprojekt "Leuchtturm Pflichtschulabschluss" erneut
maximal über 30.000 Euro in Aussicht
Bregenz (vlk) - Jugendlichen die besten Bildungschancen zu ermöglichen, ist ein zentraler Pfeiler der
Vorarlberger Landespolitik. Die Dornbirner Jugendwerkstätten mit dem Bildungsprojekt "Leuchtturm Pflichtschulabschluss"
tragen wesentlich dazu bei, dass junge Menschen im Rahmen des Projektes ihren Abschluss nachholen können.
Von Landesseite wurde hierzu eine Förderung von maximal über 30.000 Euro in Aussicht gestellt. "Ziel
ist es, allen Jugendlichen im Land die besten Zukunftsperspektiven zu bieten", betonen Landeshauptmann Markus
Wallner und Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink.
"Es geht darum, den jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, das eigene Leben selbst in die Hand zu
nehmen und über den weiteren Bildungs- und Berufsweg bewusst zu entscheiden", begründen der Landeshauptmann
und die Bildungslandesrätin die wichtige Investition. Zielgruppe des Projektes sind Jugendliche, die über
keinen Pflichtschulabschluss verfügen, aber die siebte Schulstufe positiv abgeschlossen haben. Im Mittelpunkt
stehen einerseits die "prüfungsreife" Vorbereitung der Jugendlichen und andererseits die Begleitung
bis zum Erreichen des Pflichtschulabschlusses. Ungefähr zwei Drittel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im
Bildungsprojekt haben einen Migrationshintergrund.
Seit September 2016 werden die Vorbereitungslehrgänge und Prüfungen nach dem Pflichtschulabschluss-Prüfungsgesetz
durchgeführt. Bei der Umsetzung dieser Neuerungen wurde auch die Möglichkeit geschaffen, den Pflichtschulabschluss
in nur einem Semester zu erlangen.
87 Absolventinnen und Absolventen in den letzten fünf Jahren
Seit 1994 wird das Projekt "Leuchtturm Pflichtschulabschluss" von den Dornbirner Jugendwerkstätten
geführt und bietet Jugendlichen die Chance, ihren Pflichtschulabschluss nachzuholen. In den letzten fünf
Jahren haben 87 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts erfolgreich einen Pflichtschulabschluss nachgeholt.
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