LH Kaiser, LHStv.in Schaunig, LR Zafoschnig: Gute Konjunktur und Aufträge aus öffentlicher
Hand sorgen für einen kontinuierlichen Wachstumskurs
Klagenfurt (lpd) - Zum Stichtag 30. April 2018 konnte die Kärntner Bauwirtschaft Auftragsbestände
im Gegenwert von 668,1 Mio. Euro vorweisen. Damit errechnet sich zum Vergleichswert des Vorjahres ein Anstieg um
sechs Prozent, was für die Bautätigkeiten der nächsten Monate noch Positives erwarten lässt.
Über den gesamten Zeitraum von Jahresanfang bis April 2018 wurden im Bauwesen Kärntens, nach bisher vorliegenden
Ergebnissen, insgesamt 260 Mio. Euro erwirtschaftet. Gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres ergibt
sich daraus eine Steigerung um 15 Prozent (Österreich: +11,9%).
„Einmal mehr wird deutlich, dass die öffentliche Hand mit ihren zahlreichen Aufträgen eine wesentliche
Stütze der heimischen Bauwirtschaft darstellt“, so Landeshauptmann Peter Kaiser. „Alleine im April konnte
die Bauwirtschaft in Kärnten einen nominellen Produktionswert von 87,4 Mio. Euro erzielen und damit das Niveau
des vergleichbaren Vorjahresmonats um 13,1 Prozent überschreiten“, zeigt sich Wohnbaureferentin LHStv.in Gaby
Schaunig erfreut.
„Der Konjunkturaufschwung beflügelt die Kärntner Bauwirtschaft weiter“, so Wirtschaftslandesrat Ulrich
Zafoschnig. „Diesen Wachstumskurs - in einem der wichtigsten Sektoren der Kärntner Wirtschaft – gilt es durch
die konsequente Entbürokratisierung und die Deregulierung von Genehmigungsverfahren weiter zu forcieren“,
so Zafoschnig.
Im April wurden in Kärnten 45,4 Mio. Euro oder 52 Prozent des gesamten Produktionswertes aus öffentlichen
Aufträgen erwirtschaftet, die restlichen 41,9 Mio. Euro oder 48 Prozent entfielen auf den privaten Sektor.
Im Bereich der öffentlichen Aufträge konnte ein Plus von 16,1 Prozent verbucht werden, bei den Bauleistungen
aus privaten Aufträgen ein Plus in der Höhe von 10,0 Prozent. Über die ersten vier Monate des Jahres
wurden über öffentliche Aufträge 125,2 Mio. Euro erwirtschaftet, das sind 48 Prozent des gesamten
Produktionswertes und ein Zuwachs zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 13,1 Prozent (Österreich: +7,6%).
„Die gute Auftragslage und das konjunkturelle Hoch in der Bauwirtschaft spiegeln sich selbstverständlich auch
am Arbeitsmarkt wieder – schließlich ist das Baugewerbe einer der wichtigsten Arbeitgeber und Jobmotoren
unseres Landes. Die vorliegenden Zahlen bestätigen den Kurs der Landesregierung und sind Auftrag, den erfolgreich
eingeschlagenen Weg in der Bauwirtschaft weiter fortzusetzen“, so LH Peter Kaiser und LHStv.in Gaby Schaunig.
Der Zuwachs von 16,1 Prozent im Bereich der öffentlichen Aufträge ist besonders erfreulich und bestätigt
das klare Ansinnen des Landes, die heimische Bauwirtschaft zu stärken. „Diese Zahlen zeigen, dass der Kurs
stimmt und sind Ansporn, wirtschaftshemmende Auflagen und Verfahren zu reduzieren, damit unsere Bauunternehmer
wieder freier wirtschaften können und damit Investitionen in den Wirtschaftsstandort Kärnten forciert
werden. Dadurch stärken wir die heimische Bauwirtschaft, die wiederum Arbeitsplätze im Land und damit
Kaufkraft, Investitionen und Wertschöpfung sichert“, erläutert Zafoschnig den zentralen Stellenwert der
Kärntner Bauwirtschaft für die Wirtschaft und den Wohlstand im Land.
Analysiert nach den drei Hauptsparten ergibt sich folgendes Bild: Der Hochbau mit einem Umsatz von 47,1 Mio. Euro
lag mit einem Plus von 4,1 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Der Tiefbau, mit 37,4 Mio. Euro, konnte einen
Zuwachs um 24 Prozent vorweisen. In der Sparte der „vorbereitenden Baustellenarbeiten“ wurde ein enormer Zuwachs
um 53 Prozent festgestellt. Innerhalb der einzelnen Sparten des Hochbaues liegen besonders im „Industrie- und Ingenieurbau“
(+18,9%) und bei den „Adaptierungsarbeiten“ (+14%) beachtliche Steigerungsraten vor. Im Tiefbau expandierten der
„Wasserbau“ (+162,9%) und der „Brücken- und Hochstraßenbau“ (+63,8%) kräftig.
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