NÖ Sozialmedizinische und soziale
 Dienste sind 2018 stärker gefragt

 

erstellt am
08. 08. 18
13:00 MEZ

LR Teschl-Hofmeister zieht Bilanz über erfreuliche Entwicklung für die Pflege zuhause
St. Pölten (nlk) - Im ersten Quartal 2018 weisen die sozialmedizinischen und sozialen Dienste in Niederösterreich ein Wachstum gegenüber dem ersten Quartal 2017 auf. Insgesamt wurden im ersten Quartal 2018 um 15.000 Einsatzstunden mehr geleistet als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damit liegt das voraussichtliche Wachstum 2018 deutlich über den im Altersalmanach 2016 prognostizierten Erwartungen. Landesrätin Teschl-Hofmeister erklärt: „Entgegen anderslautender Aussagen hat die Abschaffung des Pflegeregresses für Niederösterreich keinen Einbruch in der Pflege zuhause und im Bereich der mobilen Dienste gebracht. In dringenden Fällen sind Heimplätze innerhalb von zwei Wochen verfügbar. Die 24-Stunden-Betreuung und die mobile Pflege entlasten nach wie vor das Angebot der Pflege- und Betreuungszentren in Niederösterreich.“

Im Jahr 2018 verfügt Niederösterreich über 181 Sozialstationen mit rund 16.900 pro Monat Betreuten. Im Durchschnitt wird ein Klient rund 18 Stunden pro Monat betreut. Im Vorjahr leisteten Pflege- und Betreuungsträger insgesamt 3.491.075,5 Einsatzstunden das entspricht einer Förderleistung von rund 97 Millionen Euro, die von Sozialhilfe, NÖGUS und zu einem kleinen Teil durch die Krankenkassen erbracht wird.

Ergänzend zu diesen Pflege- und Betreuungsangeboten sind soziale Alltagsbegleiterinnen und Alltagsbegleiter im Einsatz. Seit März 2018 bietet etwa das Hilfswerk Niederösterreich in einer Pilotphase in der Region NÖ Mitte ergänzend diese Leistungen an. Aktuell haben zwei Lehrgänge die Ausbildung abgeschlossen. Das Land leistet einen Zuschuss zur Leistung des Sozialen Alltagsbegleiters. Insgesamt werden 150 Stunden pro Jahr gefördert. Die Eigenleistung der betroffenen Personen beträgt 9 Euro pro Stunde.
Derzeit werden über 100 Personen mit durchschnittlich ca. 10 Stunden pro Monat betreut. Das Pilotprojekt wird durch das Institut für Pflegewissenschaft evaluiert.

Über alle Fragen zu Pflege und Betreuung gibt die NÖ Pflegehotline unter 02742/9005 9095 Auskunft. Kostenlos erreichbar von Montag bis Freitag, von 8.00 bis 16.00 Uhr, oder per Mail unter post.pflegehotline@noel.gv.at.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.noel.gv.at

 

 

 

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