Wien (rk) - „Open House Wien“ ermöglicht jedes Jahr zwei Tage lang den Zutritt zu Gebäuden in Wien,
die der Öffentlichkeit in dieser Form sonst nicht zugänglich sind. Mittlerweile ist die Initiative fünf
Jahre alt und hat seit Beginn mehr als 125.000 Besucherinnen und Besucher angelockt. Anlässlich des fünfjährigen
Jubiläums sind heuer gleich 80 architektonisch spannende Gebäude zu bestaunen, und zwar am 15. und 16.
September. Das Organisationsteam hat das Programm am 8. August bei einem Pressegespräch vorgestellt.
Das Programm beinhalte „Highlights der letzten fünf Jahre“, etwa die Sargfabrik und den Wohnpark Alt-Erlaa,
sowie jede Menge neue Gebäude, wie die Wiener Essig Brauerei im 10. Bezirk. Iris Kaltenegger, Architektin
und Gründerin von „Open House Wien“, sagte, Landschaftsarchitektur sei ihr ein besonderes Anliegen: Plätze
und Grünflächen, etwa der Helmut-Zilk-Park, würden im Rahmen von Führungen ebenso vermittelt
wie Schulen, Wohnbauten und historische Gebäude. Wie bereits im vergangenen Jahr seien auch heuer „Themen-Trails“
Teil des Programms: Zu den Höhepunkten zählt etwa ein „Energy-Trail“, der mit dem Rad abgefahren werden
kann. Auf dem „Otto Wagner-Trail“ wiederum werden historische Anlagen des verstorbenen Architekten gezeigt, darunter
auch die Nussdorfer Wehr. „Ziel von „Open House Wien“ ist es, qualitätsvolle Architektur auf einfache Weise
zu vermitteln“, sagte Kaltenegger.
Kostenlose Führungen vor Ort
Führungen und Besichtigungen sind am 15. und 16. September kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Die
Interessierten werden jeweils von speziell geschulten Freiwilligen begleitet. In einigen Gebäuden seien auch
englische Führungen sowie Besichtigungen für Kinder möglich, sagte Mitorganisatorin Ulla Unzeitig.
Broschüren mit Stadtplänen und allen „teilnehmenden“ Gebäuden und „Trails“ liegen ab Mitte August
an diversen Standorten auf, unter anderem im Wien Museum, in der Albertina und im Wiener Rathaus.
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