Importe (+3,7%) und Exporte (+4,5%) gestiegen
Wien (statistik austria) - Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis Mai 2018
laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik Austria nominell mit 63,84 Mrd. Euro um 3,7% über dem Vorjahreswert,
die Ausfuhren von Waren stiegen um 4,5% auf 61,84 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf 1,99
Mrd. Euro nach 2,36 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode. Arbeitstägig bereinigt erhöhten sich die Einfuhren
um 4,6% und die Ausfuhren um 5,6%.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union importierte Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert
von 44,98 Mrd. Euro (+4,5%). Der Wert der in diese Länder exportierten Waren verzeichnete ebenfalls einen
Anstieg gegenüber der Vorjahresperiode (+4,9%) und betrug 43,77 Mrd. Euro. Das Handelsbilanzdefizit mit der
Europäischen Union belief sich auf 1,22 Mrd. Euro.
Der Außenhandel mit Drittstaaten zeigte im Vergleich zur Vorjahresperiode eine Zunahme sowohl bei den Importen
(+2,1% auf 18,86 Mrd. Euro) als auch bei den Exporten (+3,6% auf 18,08 Mrd. Euro). Daraus ergab sich ein Handelsbilanzpassivum
mit Drittstaaten von 0,78 Mrd. Euro.
Monatsergebnis Mai 2018: Einfuhren +1,2%, Ausfuhren -2,2%
Im Mai 2018 lag der Wert der Einfuhren von Waren bei 12,99 Mrd. Euro, das entspricht einem Zuwachs um 1,2%
gegenüber Mai 2017. Die Ausfuhren von Waren beliefen sich auf 12,27 Mrd. Euro (-2,2%). Die Handelsbilanz wies
ein Passivum in Höhe von 0,71 Mrd. Euro auf. Arbeitstägig bereinigt stiegen die Importe um 7,2% und die
Exporte um 5,3%.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union importierte Österreich im Mai 2018 Waren im Wert von 9,01
Mrd. Euro, Waren im Wert von 8,75 Mrd. Euro wurden in diese Länder exportiert. Gegenüber Mai 2017 sanken
die Intra-EU-Importe (-2,2%) – die Intra-EU-Exporte stiegen an (+1,0%). Dies führte zu einem Handelsbilanzdefizit
mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union in Höhe von 0,26 Mrd. Euro.
Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 3,98 Mrd. Euro und zeigten gegenüber dem Vorjahresmonat einen
Anstieg von 9,8%; die Extra-EU-Exporte hingegen waren rückläufig (-9,3% auf 3,53 Mrd. Euro). Die daraus
resultierende negative Handelsbilanz mit Drittstaaten lag bei 0,46 Mrd. Euro.
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