Studierende des Masterstudiengangs Business Process Engineering and Management unterstützen
Umweltdienst Burgenland
Eisenstadt (fh) - Das Denken in Prozessen steht für Studierende des Masterstudiengangs Business Process
Engineering and Management der FH Burgenland im Zentrum ihrer Ausbildung und zwar in Theorie und Praxis. Im Rahmen
der Lehrveranstaltung Case Study Geschäftsprozessmanagement suchen sich Studierende einen Geschäftsprozess
aus einer ihnen bekannten Branche aus, um diesen zu analysieren und durch die Anwendung moderner Simulationsmodelle
Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Zu Gute kommt diese Arbeit nicht nur den Studierenden selbst, die
damit wertvolle Praxiserfahrung sammeln. „Auch die Unternehmen profitieren vom innovativen Input der jungen Prozessmanager,
weil die Mitarbeiter dort lernen können, wie Prozessoptimierung noch besser funktioniert“, erklärt Studiengangsleiterin
Silke Palkovits-Rauter. Eine Gruppe widmete sich im Sommersemester einem besonders aktuellen Thema: dem Müll.
Ein Semester lang durften sie dem Umweltdienst Burgenland über die Schulter sehen und lieferten dem Unternehmen
wertvollen Input.
Wertvolle Forschungsergebnisse
Die Kooperation stand voll und ganz im Zeichen neuer Erkenntnisse zur Prozessoptimierung. „Die Studierenden
sollten technische Verbesserungsmöglichkeiten erforschen, die der UDB nicht schon selbst gefunden und realisiert
hat“, sagen die beiden UDB-Geschäftsführer Franz Alexander Predl und Rudolf Haider. „Moderne Abfallwirtschaft
entwickelt sich nicht nur in der Maschinentechnik ständig weiter, Optimierungspotenzial findet sich selbstverständlich
auch in Verwaltungsprozessen insbesondere durch neue Informationstechnologien.“ Ganz gleich, welche betriebsinternen
Bereiche das betreffe, hier sei man von Seiten des UDB für jedes umsetzbare Forschungsergebnis offen und dankbar.
Verbesserungspotenziale erhoben
„Es war für uns Studentinnen absolut spannend ‚lang gelebte‘ Prozesse zu hinterfragen und mit Hilfe von neuen
Technologien Verbesserungspotenziale aufzuzeigen“, resümiert Studentin Rebeca Schütter. „Das Projekt
bot tolle Möglichkeiten den theoretischen Background, den wir im Studium bekommen, und das Know-how aus der
eigenen Berufserfahrung zusammenzubringen.“ Neben der fachlichen Bereicherung nahmen die Studentinnen wohl auch
für ihr weiteres Leben wichtige Vorsätze mit. ?„Das Praxisprojekt hat mir vor Augen geführt, wie
wichtig es ist, Abfall schon vor der Entstehung zu vermeiden“, meint Studentin Friederike Gruntorad.
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