Heimische Bauern haben bei
 Gentechnikfreiheit die Nase vorn

 

erstellt am
07. 08. 18
13:00 MEZ

Schultes fordert Ausbau des AMA-Gütesiegels für Getreide, Mehl und Eiweißfutter
St. Pölten (OTS) - In Österreich sind die Regelungen im Rahmen der Richtlinie für gentechnisch veränderte Organismen (GVO) schon jetzt strenger als in anderen Mitgliedstaaten der EU. Zudem hält sich Österreich an die Züchtungsregeln und schließt weitere GVO am Acker aus. "Österreichische Bäuerinnen und Bauern bekennen sich zu einer gentechnikfreien Produktion hochwertiger und gesunder Lebensmittel. Sie haben damit das Vertrauen der Konsumentinnen und Konsumenten gewonnen, die sich darauf verlassen können, dass in Österreich auf Gentechnik am Acker verzichtet wird. Vieles wird aber aus dem Ausland importiert und ist nicht gekennzeichnet. Deshalb muss die Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln dringend verbessert werden. Der Kunde soll beim Einkauf oder beim Essen außer Haus wissen, dass man sich auf österreichische Gesetze verlassen kann. Dazu brauchen wir auch einen Ausbau des AMA-Gütesiegels", erklärt Hermann Schultes, Präsident der Landwirtschaftskammer (LK) Niederösterreich.

Vor allem im Getreidebereich sieht Schultes Handlungsbedarf und fordert für Mehl und Eiweißfutter eine klare Kennzeichnung österreichischer Qualität. "Nehmen wir zum Beispiel eine traditionelle österreichische Mehlspeise wie den Krapfen. Es wäre doch logisch, dass die Konsumenten sicher sein können, dass ihr Krapfen zu 100% mit Produkten aus Österreich hergestellt wurde. Dafür fehlt aber noch die AMA-Garantie", so Schultes.

 

 

 

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