Wien (nöwpd) - Schon das vierte Jahr in Folge hat die Personenschifffahrt auf der Donau ein Wachstum erzielt.
2017 sind auf Österreichs größtem Fluss fast 1,27 Millionen Passagiere befördert worden. Das
ist ein Anstieg um 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Zahlen entnimmt der NÖ Wirtschaftspressedienst
dem aktuellen Jahresbericht 2017 der viadonau, der Wasserstraßengesellschaft des Bundes.
Den größten Zuwachs gab es bei den Flusskreuzfahrten. Mit den 174 auf der Donau verkehrenden Kreuzfahrtschiffen
waren im Vorjahr 450.000 Passagiere unterwegs. Das waren um 8,4 Prozent mehr als 2016.
Im Linienverkehr sind 2017 in Summe rund 705.000 Personen befördert worden. Damit haben die Dienste in der
Wachau, im Wiener Abschnitt der Donau und des Donaukanals sowie auf den Strecken Wien-Bratislava und Wien-Budapest
die gleich hohe Gesamtpassagierzahl wie 2016 verbucht. Auch der Gelegenheitsverkehr mit Charterfahrten hat im Vorjahr
mit 110.000 beförderten Personen ein konstantes Ergebnis geliefert.
Nicht nur die Zahl der Passagiere, auch der Verkehr auf dem 350 Kilometer langen Abschnitt der Donau in Österreich
hat zugenommen. Das geht aus der jährlichen Statistik des Schleusenbetriebs an den Donaukraftwerken hervor.
Für allein fahrende Schiffe und Schiffsverbände öffneten und schlossen sich 2017 die Schleusentore
an den neun österreichischen Donaukraftwerken knapp 95.200 mal. Das ist ein Anstieg um zwei Prozent gegenüber
2016 gewesen.
Während im Güterverkehr die Zahl der geschleusten Schiffseinheiten um 0,9 Prozent auf 51.200 leicht zurückgegangen
ist, gab es beim Personenverkehr einen deutlichen Zuwachs: Im Vorjahr durchfuhren nationale und internationale
Linien-, Charter- und Flusskreuzfahrtschiffe die Kraftwerksschleusen 44.020 mal – das waren um 5,6 Prozent mehr
Passagen als 2016.
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