1,3 Mio. Euro für Vorprojekt freigegeben
Gallneukirchen/Pregarten/Linz (lk) - Im Februar 2017 fasste das Land Oberösterreich den Entschluss,
ein Raumordnungsprogramm zur Errichtung einer regionalen Schienenverbindung zu verordnen. Im Zuge dessen wurde
ein Korridor für die Freihaltung eines zukünftigen schienengebundenen Verkehrsmittels verordnet. Der
freigehaltene Korridor führt durch die Gemeinden Engerwitzdorf, Gallneukirchen, Unterweitersdorf sowie den
kleinregionalen Kernraum Pregarten, Hagenberg im Mühlkreis und Wartberg ob der Aist. "Dieses wichtige
Infrastrukturprojekt wird insbesondere für die Pendlerinnen und Pendler aus dem nordöstlichen Mühlviertel
eine deutliche Erleichterung bringen. Die zukünftige Stadtbahn wird es ermöglichen, den Zentralraum ohne
Reisezeitverzögerung zu erreichen", so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
Als weiterer Schritt im Anschluss der Korridoruntersuchung wird nun ein Vorprojekt in Auftrag gegeben. Im Zuge
des Vorprojekts werden sowohl der Flächenbedarf als auch weitere Details für die Errichtung konkretisiert.
Die Kosten dieses Vorprojekts betragen rund 1,3 Mio. Euro (davon 20%, somit 260.000 Euro Beitragsleistung durch
die Gemeinden).
Beim Pendlerkorridor aus dem Nord-Osten des Mühlviertels nach Linz handelt es sich bereits heute um den am
stärksten befahrenen Buskorridor Oberösterreichs. "In diesem Bereich herrscht ein Fahrgastpotential
von bis zu 15.000 Pendlerinnen und Pendler täglich. Ein schienengebundenes Nahverkehrsmittel bringt deutliche
infrastrukturelle Verbesserungen für die sich dynamisch entwickelnden Siedlungsgebiete", unterstreicht
Steinkellner die Wichtigkeit des Projekts.
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