Zeltweg/Wien (bmlv) - Am 16. August übergab Verteidigungsminister Mario Kunasek symbolisch einen Access
Point für das neue flächendeckende W-LAN am Fliegerhorst Hinterstoisser. Das Projekt wurde im Rahmen
der Wehrdienstreform zur Attraktivierung des Grundwehrdienstes ins Leben gerufen. Den Rekruten soll somit die Nutzung
von modernen Kommunikationsmitteln ermöglicht werden. 50 der vorgesehenen 55 Liegenschaften wurden im Zeitraum
von April bis September 2018 bisher mit WLAN ausgestattet. Die Investitions- und Betriebskosten für drei Jahre
an allen 55 Standorten betragen rund 850.000 Euro.
Attraktiver Grundwehrdienst
Verteidigungsminister Kunasek: "Dieses Projekt ist ein weiterer und wichtiger Schritt in Richtung attraktiver
Grundwehrdienst. Verschiedene Maßnahmen wie Verbesserungen im Dienstbetrieb, Modernisierung der Unterkünfte
sowie ein erweitertes Angebot von Sportmöglichkeiten konnten bisher erfolgreich umgesetzt werden. Ich bin
der festen Überzeugung, dass eine moderne und zeitgemäße Infrastruktur des Bundesheeres erheblich
zur Motivationssteigerung junger Soldaten beitragen wird."
380 Access Points in 55 Liegenschaften
Das Pilotprojekt WLAN wurde 2014 im Rahmen der Wehrdienstreform gestartet und an vier Standorten realisiert.
Mit insgesamt 380 Access Points sollen gleiche Voraussetzungen für alle Nutzer geschafft werden. Jedem Verbraucher
steht unbegrenzter Download pro Tag auf bis zu drei Endgeräten zur Verfügung. Obwohl das WLAN primär
für Rekruten vorgesehen ist, kann es von allen Bediensteten des Bundesheeres genutzt werden.
Laufende Maßnahmen
Neben dem Projekt WLAN werden zahlreiche weitere Maßnahmen umgesetzt, um den Grundwehrdienst attraktiver
zu gestalten: Dazu gehören beispielsweise die Erneuerung und Sanierung der Unterkünfte für Soldaten
sowie die Erweiterung des Ausbildungsprogramms unter Berücksichtigung der Vorkenntnisse. Seit 2016 können
Rekruten die Kaderausbildung schon während des Grundwehrdienstes beginnen. Besonderes Augenmerk wird auf das
Sportangebot gelegt, das regelmäßig verbessert und erweitert wird. Neben den bereits umgesetzten Vorhaben
werden laufend weitere Projekte, wie etwa die Rekrutenschule, ausgearbeitet.
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