Das Umweltbildungsprogramm wird fortgesetzt
Innsbruck (lk) - Kindern frühzeitig Umweltbewusstsein und Eigenverantwortung lehren – das ist das Ziel
des Umweltbildungsprogramms, das vom Land Tirol auch in den Jahren 2019 und 2020 unterstützt wird. „Unser
Umgang mit Ressourcen, Lebensmitteln und Rohstoffen aller Art, das Vermeiden von Abfall sowie der sparsame Umgang
mit Energie tragen viel zum Erhalt unseres Planeten bei – umso wichtiger ist es, Kinder, Jugendliche und Erwachsene
dafür zu sensibilisieren“, betont Umweltreferentin LHStvin Ingrid Felipe.
Bereits seit 2012 ein großer Erfolg
Das Umweltbildungsprogramm des Umweltvereins Tirol mit erlebnis- und praxisorientierten Unterrichtseinheiten und
Workshops gibt es seit 2012. Die Nachfrage nach den umweltbildenden Maßnahmen hat sich kontinuierlich gesteigert:
„Seither wurden die Angebote in über 100 verschiedenen Bildungseinrichtungen in Tirol, von Kindergärten
über Pflichtschulen, Berufsbildenden Schulen, Mittleren- und Höheren Schulen, Sonderpädagogischen
Zentren bis hin zu Einrichtungen der Erwachsenenbildung und in Tiroler Flüchtlingsheimen mit großem
Erfolg und tollen Feedbacks von PädagogInnen, Eltern und Abfallverbänden durchgeführt. Daher haben
wir als Landesregierung die Aufstockung auf 1.100 Unterrichtseinheiten pro Jahr beschlossen“, zeigt sich LHStvin
Felipe erfreut.
Entwickelt und umgesetzt vom Umweltverein Tirol
Martin Baumann, Geschäftsführer des Umweltverein Tirol kann den Erfolg des Umweltbildungsprogramms mit
Zahlen aus dem Evaluierungsbericht der vergangenen beiden Schuljahre bestätigen und freut sich über die
finanzielle Unterstützung des Landes: „In den Schuljahren 2016/17 und 2017/18 wurden mehr als 1.900 bewusstseinsbildende
Unterrichtseinheiten mit rund 12.000 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen durchgeführt. Die Rückmeldungen
und Feedbacks belegen eindrucksvoll, dass die soziale und fachliche Kompetenz der Umweltpädagoginnen- und
Pädagogen sehr geschätzt und gelobt wird. Daher freut es mich sehr, dass unsere Arbeit anerkannt und
weiterhin unterstützt wird.“
Warum brauchen wir Verpackungen? Warum Abfalltrennung? Was ist Recycling?
Das Umweltbildungsprogramm wird je zur Hälfte von der Abteilung Umweltschutz und den Erhaltern der Bildungseinrichtungen
finanziert. Die Unterrichtsinhalte wurden und werden laufend unter Berücksichtigung pädagogischer Grundsätze
von UmweltpädagogInnen entwickelt, auf die Alters- und Zielgruppe abgestimmt und unter Zuhilfenahme von Modellen,
Liedern oder Praxisbespielen durchgeführt. „Mit den finanziellen Mitteln werden gezielt und altersgerecht
Unterrichtsmodule zu den Themen Ressourcen und Nachhaltigkeit, Klimawandel und Klimaschutz, Wasser, Lebensmittel,
Boden und Elektroaltgeräte ausgearbeitet. Zusätzlich werden damit auch die zwei Mal jährlich stattfindenden
Fortbildungen aller Tiroler Umweltberaterinnen und Umweltberater finanziert. Mit dieser Qualität und Kontinuität
in der Wissensvermittlung schaffen wir Aufklärung und Sensibilität zu umwelt-, und damit zukunftsrelevanten
Themen“, zeigt sich LHStvin Felipe überzeugt.
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