Österreich bietet Italien Unterstützung durch ASFINAG-Experten an
Genua/Wien (bmvit) - Schockiert und tief betroffen vom Einsturz einer Autobahnbrücke im italienischen
Genua zeigt sich Österreichs Verkehrsminister Norbert Hofer. In einem Brief an seinen italienischen Amtskollegen
Danilo Toninelli bekundet Hofer sein Mitgefühl: „Solche – zum Glück sehr seltenen - Vorfälle erschüttern
das ganze Land und stellen uns verantwortliche Politiker vor die große Herausforderung, den Menschen Antworten
auf die vielen offenen Fragen zu liefern, die bei solchen Katastrophen naturgemäß auftreten. In einer
derartigen Ausnahmesituation lebe ich das Prinzip „senza confine“ und biete den italienischen Nachbarn jede benötigte
Hilfe an. Die österreichische Autobahnen- und Schnellstraßen Aktiengesellschaft ASFINAG hat eine Reihe
von international renommierten Bautechnik-Experten in ihren Reihen, die bei Bedarf für die Aufarbeitung der
Ursache des Brückeneinsturzes eine externe fachliche Expertise liefern können.“
Am heimischen Autobahnen- und Schnellstraßennetz gibt es rund 5.000 Brücken, die einem strengen Prüfzyklus
unterzogen werden. Im Rahmen des Streckendienstes findet täglich eine Sichtkontrolle durch die Mitarbeiter
der ASFINAG-Autobahnmeistereien statt. Alle zwei Jahre prüft das Team des ASFINAG-Erhaltungsmanagements die
Brückenbauwerke. Alle sechs Jahre werden externe Ziviltechniker mit einer Kontrolle beauftragt. Verkehrsminister
Norbert Hofer: „In Österreich wird alles unternommen, um den Verkehrsteilnehmern die größtmögliche
Sicherheit auf den Autobahnen und Schnellstraßen zu bieten.“
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