Bozen/Innsbruck (lk) - Mit Dank und Anerkennung zeichneten LH Günther Platter und Südtirols LH Arno
Kompatscher am 15. August verdiente Persönlichkeiten beider Länder mit Verdienstmedaillen und Erbhofurkunden
aus. „Am Hohen Frauentag holen wir die Menschen vor den Vorhang, die sich mit großem Einsatz dem Wohlergehen
der Gemeinschaft widmen“, betonte LH Platter in seiner Ansprache. „Es braucht Menschen wie sie, die in ihren eigenen
Lebensbereichen Außerordentliches leisten, die konsequent dafür sorgen, dass unser aller Leben ein bisschen
besser wird. Mit ihrem Engagement tragen sie dazu bei, dass unsere Gesellschaft zu einer Gemeinschaft wird, die
Zusammenhalt stärkt und Zuversicht erzeugt.“
Ehrenamtliches Engagement betrifft alle Lebensbereiche: So sind in Tirol unzählige Ehrenamtliche in den verschiedensten
Vereinen vom Sozial- und Gesundheitsbereich bis zum Kunst-, Kultur- und Gemeinwesensektor aktiv. „Die Verdienstmedaillen
sind ein Zeichen der Wertschätzung und des Dankes“, so LH Platter.
Freiwilliges Engagement dies- und jenseits des Brenners
„Wir zeichnen heute Menschen aus, die sich in unterschiedlichen Bereichen in den Dienst der Gemeinschaft gestellt
haben“, sagte LH Kompatscher. „Die gegenseitige Unterstützung und Solidarität sind das, was eine Gemeinschaft
lebenswert macht und zusammenhält. Mit den Verdienstmedaillen möchten wir für dieses freiwillige
Geben danken und diesen ehrenamtlichen Einsatz würdigen. Die Geehrten stehen stellvertretend für die
vielen Menschen, die sich in unserem Land auf beiden Seiten des Brenners mit Überzeugung und Leidenschaft
für Menschen, Tradition und Kultur einsetzen.“
Freiwilligenzentren in den Tiroler Regionen
Um noch mehr TirolerInnen für das Ehrenamt zu begeistern sowie neue Angebote zu schaffen und vorhandene Strukturen
zu verbessern, startete im Jahr 2014 die von LH Platter ins Leben gerufene Initiative der „Freiwilligenpartnerschaft
Tirol“. So wurde in jedem Bezirk ein Freiwilligenzentrum eingerichtet, um motivierten Ehrenamtlichen eine Anlaufstelle
und AnsprechpartnerInnen vor Ort zu bieten. „Auf diesem Weg präsentieren Organisationen sich selbst und ihre
Leistungen, während sich Interessierte über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten informieren können“,
erklärt LH Platter. Inzwischen haben die Freiwilligenzentren in den Tiroler Bezirken seit der Gründung
2014 rund 1.700 Personen in unterschiedlichste Bereiche vermittelt.
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