„Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung“, so ASBÖ-Bundesgeschäftsführer Reinhard
Hundsmüller anlässlich des Welttags für humanitäre Hilfe.
Wien (samariterbund) - „Wir sind mit der größten humanitären Krise seit dem Zweiten Weltkrieg
konfrontiert. Wir müssen die Menschen in ihren Heimatländern unterstützen und ihnen so Zukunftsperspektiven
bieten“, so Reinhard Hundsmüller, Bundesgeschäftsführer des Samariterbundes gemeinsam mit lokalen
Partnern arbeitet der Samariterbund bereits seit vielen Jahren erfolgreich in Krisenregionen der Welt. Reinhard
Hundsmüller: „Wir leisten vor allem Hilfe zur Selbsthilfe, um die Lebensbedingungen vor Ort nachhaltig zu
verbessern.“
In Flüchtlingscamps der Westsahara wird die Hilfe des Samariterbundes dringend gebraucht. „Bildung ist ein
Menschenrecht. Gemeinsam wird die Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer in den Camps verbessert und Lehrunterlagen
werden erarbeitet“, so Reinhard Hundsmüller. Prominente Unterstützung bekommt der Samariterbund von Erika
Pluhar. Die bekannte Schauspielerin und Autorin setzt sich seit vielen Jahren für die Westsahara ein. Ihr
Adoptivsohn Ignaz stammt aus der Region. Erika Pluhar: „Unterstützen wir gemeinsam diese einzigartigen Menschen.
Eine gute Ausbildung stiftet Sinn und schenkt Zukunft, sie ist das beste Mittel gegen Extremismus und Resignation.“
Durch das Projekt des Samariterbundes können etwa 4.500 Kinder in der Westsahara eine bessere Schulbildung
bekommen: Expertinnen und Experten der Pädagogischen Hochschule Wien schulen seit Oktober 2016 Lehrerinnen
und Lehrer vor Ort in Kooperation mit dem Saharauischen Unterstützungsverein und der Stadt Wien. Der Samariterbund
engagierte sich bereits in der Vergangenheit mit zahlreichen Projekten für die Saharauis, die seit 40 Jahren
auf eine Lösung des Westsahara Konflikts warten, etwa durch Schulrenovierungen sowie in einem Minenopfer-Zentrum.
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