Bedeutender Hörspielregisseur hinterlässt große Lücke in österreichischer Kulturlandschaft
Wien (rk) - „Die Liebe zum Hörspiel ließ Götz Fritsch zu einem der bedeutendsten und erfolgreichsten
Hörspielregisseure im gesamten deutschsprachigen Raum werden. Wie kein anderer vermochte er, seine Zuhörerinnen
und Zuhörer mit seiner analytischen Schärfe und packenden Inszenierungen zu berühren und den Figuren
in seinen Hörbüchern eine einprägsame, nahezu unvergessliche Gestalt zu verleihen. Seine Arbeiten,
die national wie auch international vielfach ausgezeichnet wurden, waren tief in der österreichischen Literatur
verwurzelt. Fritsch galt als politisch denkender Mensch, der sich nicht davor scheute, gesellschaftskritische wie
auch konfliktgeladene Stoffe aufzugreifen und umzusetzen. Seit mehreren Jahren unterrichtete Götz Fritsch
an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien das Fach Hörspiel und Radiokunst, bereit,
sein Wissen und Können an zukünftige Generationen weiterzugeben“, äußerte Wiens Kulturstadträtin
Veronica Kaup-Hasler am 13. August ihre Betroffenheit über das Ableben von Götz Fritsch.
„Sein Tod hinterlässt eine große Lücke in der österreichischen Kulturlandschaft.“
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