Vorarlberger Wissenschaftspreis 2018
 für Amerikanistin Gudrun Grabher

 

erstellt am
14. 08. 18
13:00 MEZ

LH Wallner und LR Schöbi-Fink: Verdiente Würdigung für herausragende Leistungen
Bregenz (vlk) - Die Amerikanistin Gudrun M. Grabher erhält den diesjährigen Wissenschaftspreis des Landes Vorarlberg, geben Landeshauptmann Markus Wallner und Wissenschaftslandesrätin Barbara Schöbi-Fink bekannt. Der Würdigungspreis geht an den Politikwissenschafter Andreas Dür. Die Computerwissenschafterin Doris Entner und die Germanistin Lena Zudrell erhalten je einen Spezialpreis. Die feierliche Verleihung der Preise wird am 12. November im Landhaus in Bregenz vorgenommen.

Als Ausdruck der Wertschätzung und Anerkennung für geleistete wissenschaftliche Arbeit vergibt das Land Vorarlberg jährlich den Wissenschaftspreis. Geehrt werden dabei Wissenschafterinnen und Wissenschafter, die aus Vorarlberg stammen oder die herausragende Arbeiten zu Themen mit Vorarlberg-Bezug verfasst haben. Im Preis, der seit dem Jahr 2000 verliehen wird, zeige sich auch die hohe Priorität, die Vorarlberg der Förderung von Wissenschaft und Forschung beimisst, unterstreichen Landeshauptmann Wallner und Landesrätin Schöbi-Fink. "Die zukünftige Innovationskraft unseres Produktions- und Wirtschaftsstandorts hängt maßgeblich auch davon ab, welchen Stellenwert wir Bildung, Wissenschaft und Forschung einräumen", hält Wallner fest.

Vorarlberger Wissenschaftspreis in drei Kategorien
Der Wissenschaftspreis wird in den drei Kategorien "Hauptpreis", "Würdigungspreis" sowie "Spezialpreis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses" verliehen. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden auf Vorschlag einer eigens dafür bestellten Jury ausgewählt. Der Hauptpreis ist mit 10.000 Euro dotiert, der Würdigungspreis mit 7.000 Euro. Für den Spezialpreis werden je 3.000 Euro zuerkannt.

Hauptpreisträgerin
Die Lustenauerin Univ.-Prof. Mag. Dr. Gudrun M. Grabher wurde 1957 geboren und studierte Germanistik und Anglistik/Amerikanistik an der Universität Iqnnsbruck. Nach ihrer Promotion absolvierte sie einen Forschungsaufenthalt an der Harvard Universität in den USA. Sie ist seither als Universitätsprofessorin an der Universität Innsbruck tätig, Weitere Forschungsaufenthalte und Gastprofessuren führten sie vor allem in die USA, aber auch in andere Länder wie Japan. Ab 2007 baute sie den „American Corner Innsbruck“ an der Universität Innsbruck auf, der als Plattform für akademische Informationen und wissenschaftliche Kooperationen mit den USA dient. Ihrem großen Engagement war es zu verdanken, dass Vorarlberger Studierenden, mit finanzieller Unterstützung des Landes, die Möglichkeit geboten wurde, dort an Projekten und Veranstaltungen mitzuarbeiten und gleichzeitig in den transdisziplinären Schwerpunkten, unter anderem zu den Bereichen Recht, Medizin, Wirtschaft und Film, zu forschen.

Würdigungspreis
Univ.-Prof. Mag. Andreas Dür, M.A., Ph.D. wurde 1976 in Bludenz geboren. Nach der Matura 1994 am Bundesgymnasium Bludenz studierte er Politikwissenschaften an der Universität Innsbruck und Geschichte an der Eastern Illinois University in Charleston (USA). Sein Doktorat schloss er 2004 am Europäischen Hochschulinstitut Florenz ab. Danach lehrte und forschte er am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES) und am University College in Dublin. 2009 wurde er auf eine Professur für Internationale Politik an die Universität Salzburg berufen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Handelspolitik, Interessengruppen und der Europäischen Integration.

Spezialpreis
DI Doris Entner, Ph.D. wurde 1983 geboren und ist in Rankweil aufgewachsen. Nach der Matura an der Handelsakademie Feldkirch studierte sie von 2003 bis 2008 Technische Mathematik an der Universität Innsbruck und ab 2008 Computerwissenschaften an der Universität Helsinki. Dort schloss sie 2013 das Doktorat ab. Seither ist sie bei V-Research in verschiedenen Forschungsprojekten tätig.

Die Bregenzerin Mag. Dr. Lena Zudrell wurde 1985 geboren und studierte nach der Matura am Bundesgymnasium Bregenz-Gallusstraße Deutsche Philologie an der Universität Wien. Dieses Studium schloss sie heuer mit dem Doktorat ab. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Älteren deutschen Literatur und Sprache. Bereits während ihres Doktoratsstudiums hat sie im In- und Ausland auf internationalen Kongressen Vorträge gehalten und sich einen guten Namen in der deutsch-österreichischen und der internationalen Scientific Community gemacht.

 

 

 

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