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Technologiegespräche Alpbach: Niederösterreich im |
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Alpbach/St. Pölten (ecoplus) - ecoplus ist seit vielen Jahren Stammgast bei den Alpbacher Technologiegesprächen - bereits zum 16. Mal war die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich mit einer eigenen Breakout Session vertreten, diesmal zum Thema "Gentherapie - Eingriff in die Natur oder zukünftiger Hoffnungsträger?". Wirtschafts- und Technologielandesrätin Petra Bohuslav: "Niederösterreich hat sich in den letzten Jahren als international anerkannter Standort für Spitzenforschung ausgezeichnet etabliert. Gerade auch im Themenfeld Medizintechnik und medizinische Biotechnologie sind wir unter anderem auch durch das Niederösterreichische Technopolprogramm ganz hervorragend aufgestellt." Seit 20 Jahren wird am Thema Gentherapie geforscht und gearbeitet. Mittlerweile sind erste Präparate zugelassen. Firmen aus Niederösterreich gehören zu den internationalen Big Playern. So ist Shire mit dem Standort in Orth an der Donau das global führende Unternehmen, wenn es um die Versorgung von Menschen mit sogenannten Seltenen Erkrankungen geht. "Das Unternehmen ist bei uns in Niederösterreich in eine gut ausgebaute Life-Science-Landschaft eingebettet. So ist das Themenfeld "Medizintechnik und medizinische Biotechnologie" im FTI Programm des Landes Niederösterreich fest verankert. Zentrale Forschungsorte im Bereich der Human- und Gesundheitswissenschaft sind unsere Technopole in Krems, Wiener Neustadt und Tulln sowie das IST Austria in Klosterneuburg", informiert Wirtschafts- und Technologielandesrätin Petra Bohuslav. Der Einsatz der neuen Technologie weckt große Hoffnungen, aber es sind auch noch viele Fragen offen. In der ecoplus Breakout Session gaben internationale Expertinnen und Experten wie Hanspeter Rottensteiner (Leiter der Gentherapie-Forschung bei Shire), Patrice Milos (Mitgründerin und CEO des Unternehmens Medley Genomics, Rhode Island, USA), Dieter Pullirsch, (stellvertretender Leiter des Departments "Analytics of Biological Medicinal Products" bei der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit AGES und Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen, BASG) und Matthias Beck, (Mediziner sowie Professor für Theologische Ethik an der Universität Wien und Mitglied der Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt) einen Einblick in den aktuellen Forschungsstand und thematisierten die damit einhergehenden Herausforderungen. Es ging um die Möglichkeiten der neuen Therapien und um die Zulassungsverfahren für gentherapeutische Arzneimittel ebenso, wie um mögliche Risiken oder auch um die Frage, der personalisierten Medizin und den damit verbundenen Kosten. Letztendlich standen auch moralisch-ethische Aspekte zur Diskussion. "Die heutige Breakout Session hat einmal mehr bestätigt, dass gerade bei so komplexen Themenfeldern wie der Gentherapie der engen Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft und Qualifizierung eine immer größere Bedeutung zukommt. Die ecoplus Technopole mit rund 3.500 Hightech-Arbeitsplätzen in den definierten Technologiefeldern und knapp 15.000 Studierenden an den angesiedelten Universitäten und Fachhochschulen sind hier die richtigen Ansprechpartner", so die ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki und Jochen Danninger. |
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Allgemeine Informationen: |
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