Das Forschungsland Nummer eins präsentiert sich in Tirol
Alpbach/Graz (lk) - Vor der beeindruckenden Kulisse der Tiroler Bergwelt fand am 24. August das traditionelle
„Steirertreffen" im Rahmen des 74. Europäischen Forum Alpbach statt. Der Empfang auf Einladung von Landeshauptmann
Hermann Schützenhöfer und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer zählt zu den Fixpunkten
des Forums und unterstreicht die Rolle der Steiermark als führende Innovationsregion Europas. Die Werbetrommel
für die Steiermark rührten neben der Landesspitze auch Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl
und Gesundheitslandesrat Christopher Drexler, der im Vorfeld der derzeit stattfindenden Technologiegespräche
an den Gesundheitsgesprächen teilnahm.
Für den steirischen Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer ist die Teilnahme am Europäischen
Forum Alpbach ein jährlicher Fixpunkt, denn „das Forum Alpbach bietet die Möglichkeit zu zahlreichen
Gesprächen, die den Weg zu Investitionen in der Steiermark und damit zu Arbeit und Wohlstand für unser
Land ebnen", so der Landeshauptmann. Schützenhöfer verwies in seinen Grußworten darauf, dass
die Steiermark mit einer Forschungsquote von 5,14 Prozent das mit Abstand innovativste Bundesland Österreichs
ist und auch im Europa der Regionen an der Spitze steht. „Erst gestern wurde hier in Alpbach der Startschuss für
Silicon Austria Labs gegeben. Das ist ein weiterer Meilenstein für das Innovationsland Steiermark. Mit dem
dazugehörigen Headquarter, das in Graz entsteht, bauen wir in der Steiermark den Innovations-Vorsprung noch
weiter aus. Die Steiermark ist erfolgreich, weil wir das Miteinander und die Zusammenarbeit in den Mittelpunkt
stellen", so Schützenhöfer, der auf die hervorragende Kooperation zwischen Wirtschaft, Wissenschaft
und Politik hinwies. Dieses vertrauensvolle Miteinander mache auch den Charme dieses „Steirertreffens" aus,
verwies der Landeshauptmann auf die Gäste aus den unterschiedlichen Bereichen. Seit jeher hat die Steiermark
eine starke Rolle in der Alpbacher Denkwerkstatt. Überaus positiv sei auch, so LH Schützenhöfer,
dass der Club Alpbach Steiermark mit seinem Stipendienprogramm rund 60 ausgezeichneten Studenten und Nachwuchswissenschaftern
die Teilnahme an diesem Forum ermöglicht.
„Ich schätze das Forum Alpbach als einen Ort der lebendigen Diskussionen. Wir stehen zweifelsohne vor großen
Herausforderungen und wir brauchen die besten Köpfe und die besten Ideen, sie zu meistern. Das Forum Alpbach
ist auch immer ein Ort des kritischen Hinterfragens. Es ist wichtig, dass wir die Systeme, in denen wir leben,
stets hinterfragen und kritisch bleiben. Nur so können wir Veränderungen positiv gestalten. Eine große
Veränderung, deren Auswirkungen gerade weltweit sichtbar werden, ist der Klimawandel. Die Steiermark nimmt
hier eine Vorreiterrolle ein, mit großen Investitionen in erneuerbare Energien. Doch wir alle müssen
uns anstrengen und unsere gesamte Geisteskraft einsetzen, diesen Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft
weiter voranzutreiben. Ich wünsche mir, dass der Geist des Forums Alpbach in Österreich gelebt wird und
es zu einem parteiübergreifenden Schulterschluss zwischen Bund und Ländern in den Bereichen Forschung,
Entwicklung und Innovation kommt. Das Projekt ‚Silicon Austria' des Bundes und der Länder Steiermark und Kärnten
ist bereits ein sehr gutes Beispiel dafür, was möglich ist, wenn wir gemeinsam die Kräfte bündeln.
Der Steiermark-Empfang ist daher eine hervorragende Gelegenheit, Menschen aus Politik, Wirtschaft und Forschung
zusammenzubringen, miteinander zu vernetzen und so zu gemeinsamen Lösungen zu kommen", so Landeshauptmann-Stellvertreter
Michael Schickhofer.
Zum Empfang konnten die Gastgeber Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landeshauptmann-Stellvertreter
Michael Schickhofer zahlreiche Ehrengäste begrüßen, darunter auch den Ehrenpräsidenten des
Europäischen Forum Alpbach Franz Fischler, den Vorsitzenden des „Club-Alpbach" Steiermark Herwig Hösele,
Bundesminister Heinz Faßmann, Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig, Vizekanzler a.D. Hannes Androsch,
Bundesminister a.D. Caspar Einem, Landeshauptmann a.D. Waltraud Klasnic, SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz, ÖVP-Klubobmann
Stellvertreter Lukas Schnitzer und Nationalratsabgeordnete Barbara Krenn. Außerdem waren mit den Rektoren
Harald Kainz, Wilfried Eichelseder, Karl P. Pfeiffer, Kristina Edlinger Ploder und Vizerektor Peter Riedler zahlreiche
Vertreter der steirischen Universitäten anwesend, weiters wohnten auch IV-Präsident Georg Knill, Unternehmer
Hans Roth, Energie Steiermark-Vorstand Christian Purrer, der Alpbacher Bürgermeister Markus Bischofer, Joanneum
Research-Chef Wolfgang Prybil sowie rund 60 Stipendiatinnen und Stipendiaten dem Empfang bei.
|