Eisenstadt (burgenland.info) - Herbst im Burgenland - die Landschaft hüllt sich langsam in ihr schönstes
Farbenkleid, die Weinlese ist in vollem Gang und spätestens jetzt hat das Gansl Hochsaison. Gilt das Federvieh
doch als gar nicht so heimliches Wahrzeichen des Burgenlands und erfreut sich das Jahr über auf heimischen
Weiden am saftigen Gras, an ausreichend Bewegung und der guten Luft. Beste Voraussetzungen also für ein feinfaseriges
Fleisch, dessen wohlschmeckende Zubereitung ideenreiche Küchenmeister Jahr für Jahr zu Höchstform
inspiriert. Und das Feinschmeckern ebenso regelmäßig wie sehnsüchtig erwartet ein deliziöses
Genuss-Erlebnis beschert.
Wunderbare Sinnesfreuden
Weil solche Genüsse entsprechend zelebriert werden sollen, findet der Veranstaltungsreigen "Gans
Burgenland" heuer bereits zum siebenten Mal statt und mit ihm landauf, landab acht Genussfeste. Sie bieten
die Möglichkeit, sich durch die pikanten, würzigen, süßen, festen, flüssigen, gebratenen,
gebackenen oder gerösteten Gaumenschmeichler des Landes zu kosten. Mit viel Programm rundherum, Brauchtum
und innovativer Kreativität. Da gibt es Kunsthandwerk und Musikvorführungen, traditionelle Kirtage und
Spiel & Spaß für die Kids, Präsentationen hervorragender Produzenten und Gastronomen des Landes
und Wanderungen durch anmutige herbstliche Landschaften. Und mitten drin und rund herum: die Gans in allen nur
denkbaren köstlichen lukullischen Facetten, althergebracht oder neu interpretiert, als exquisites Galamenü
genauso wie als kleine Happen, die man sich selbst zu einer mehrgängigen Mahlzeit zusammenstellen kann. Zu
den Speisen kredenzen heimische Winzer exzellente Weine, deren Trauben auf den sonnigen Rieden heranreifen und
die auch international hochdekoriert reüssieren.
Angebote mit Wohlgefühl
Nicht minder kreativ haben über 20 Gastgeber von Nord bis Süd für die Zeit von Anfang September
bis in den Dezember hinein verlockende Packages geschnürt. Begeben Sie sich auf eine Reise für alle Sinne
ins Burgenland, denn pannonischer Genuss endet hier nicht beim kulinarischen Teil. Er setzt sich fort in außergewöhnlichen,
abwechslungsreichen Landschaften und last but not least in den Unterkünften, die - so verschieden sie sind
- eines gemeinsam haben: herzliche Gastgeber, ehrliche Gastfreundschaft und besonderes Ambiente. Schlafen Sie im
liebenswerten Landgasthof, entspannen Sie im exklusiven Thermenhotel oder wohnen Sie in einem typischen Winzerhof
- ganz, wie es Ihnen beliebt.
Gans mit Geschichte
Warum es ausgerechnet ein Gansl-Braten ist, der zu Martini auf den Tisch kommt, erzählt die Legende vom
heiligen Martin, dem burgenländischen Landespatron. Dem war das einfache Landleben lieber als ein prunkvolles
Dasein im Bischofspalast; um letzterem zu entgehen, verbarg er sich vor dem Episkopat im Gänsestall, doch
das laute Geschnatter des Geflügels verriet sein Versteck. Seither landet zu Martini - sozusagen zur Strafe
- ein Gansl im Rohr.
Feine Aromen
Untrennbar mit der Gans verbunden ist der Wein. Zu Martini wird aus dem "Staubigen" durch die feierliche
Weintaufe der "Heurige", der von den Winzern zum Verkosten freigegeben wird. Erst dann darf mit ihm angestoßen
werden. Dieser Brauch wird rund um den Neusiedler See beim "Martiniloben" gepflegt, aber auch im Mittel-
und Südburgenland begrüßt man den jungen Wein mit allerlei Festen und Veranstaltungen.
Das intensive Bratenaroma des Geflügels findet in den dunkelbeerigen Aromen und reifen Tanninen der Rotweine
seine kongeniale Begleitung. Vor allem ein eleganter Zweigelt oder ein reifer Blaufränkisch passen perfekt
zum klassischen Braten von der Weidegans?- zwei Weine, die neben den hervorragenden Süß- und Weißweinen
des Landes zu Recht als "pannonische Rotwein-Stars" gelten.
Lassen Sie sich das Burgenland auf der Zunge zergehen. Feine Feste und genussreiche Packages mit viel Sonne drin
warten darauf, entdeckt, verkostet und erlebt zu werden. Wo auch immer Sie im Herbst Ihre pannonische Entdeckungsreise
hinführen wird, die Gans ist stets kulinarischer oder zumindest thematischer Mittelpunkt.
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