LR Teschl-Hofmeister: Ruhiges und konstruktives Verhandeln führt zu erfolgreichem Ergebnis
der Bund-Länder-Gespräche
St. Pölten (nlk) - 142,5 Millionen Euro jährlich wird der Bund durch die neue 15a-Vereinbarung
im Bereich der Elementarpädagogik österreichweit künftig investieren, die Länder steuern insgesamt
38 Millionen Euro pro Jahr bei. Zufrieden mit der kürzlich präsentierten Einigung bei den Verhandlungen
zu einer neuen 15a-Vereinbarung zwischen Bund und Ländern zeigt sich Familien-Landesrätin Christiane
Teschl-Hofmeister: „Als Land Niederösterreich arbeiten wir seit vielen Jahren daran, immer passende Rahmenbedingungen
für eine lebenswerte Zukunft im Familienland Niederösterreich zu schaffen und unterstützen daher
den Ausbau der Kinderbetreuung in unseren Gemeinden auf vielfältige Weise. Ich danke unserer Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner für ihren großen Einsatz in den Abstimmungsgesprächen mit dem Bund, um durch
ruhiges und zielgerichtetes Verhandeln, abseits aller medial geführten Diskussionen, ein erfreuliches Ergebnis
im Sinne unserer Familien im Land zu erzielen. Rund 26 Millionen Euro können künftig durch die neue Vereinbarung
aus Bundesmittel pro Jahr für die niederösterreichische Kinderbetreuung investiert werden. Gemeinsam
mit dem Anteil des Landes Niederösterreich in diesem Bereich fließen damit rund 37 Millionen Euro pro
Jahr in den Ausbau für Kinderbetreuungs-einrichtungen, in das verpflichtende Kindergartenjahr, die frühe
sprachliche Förderung und in Unterstützungen für Eltern, Gemeinden und Rechtsträger in unserem
Bundesland.“
Niederösterreich habe in den letzten Jahren bewiesen, dass die bisherigen Fördermaßnahmen trotz
der besonderen geographischen Gegebenheiten als Flächenbundesland von Erfolg getragen sind: „Ein bedarfsgerechter
Ausbau der Kinderbetreuung bedarf eines Zusammenspiels aller Beteiligten – Bund, Länder, Gemeinden und Eltern.
Die erst kürzlich von der Statistik Austria veröffentlichten Daten zur Kinderbetreuung zeigen, dass wir
in Niederösterreich auf dem richtigen Weg sind. Rund 97 Prozent der 3- bis 5-jährigen Kinder besuchen
in unserem Bundesland eine institutionelle Kinderbetreuungseinrichtung. Damit liegen wir eindeutig über dem
Österreich-Durchschnitt von 93,4 Prozent. Mit unserem Familienpaket blau-gelb legen wir einen klaren Fokus
auf den bedarfsgerechten Ausbau der Betreuung unserer Unter-3-Jährigen. Hier zeigt die Betreuungsquote von
23,5 Prozent, dass wir mit unseren Plänen auf dem richtigen Weg sind. 100 neue Kleinkindergruppen sollen damit
in den kommenden Jahren im ganzen Land dort entstehen, wo sie von unseren Familien auch gebraucht werden. 64 Gruppen
befinden sich bereits in der Bewilligungsphase. Die neuerlichen Fördergelder des Bundes im Rahmen der 15a-Vereinbarung
sind uns dabei selbstverständlich eine große Unterstützung“, schließt Teschl-Hofmeister.
Laut Kindertagesheimstatistik werden in Niederösterreichs institutionellen Betreuungseinrichtungen insgesamt
66.886 Kinder betreut.
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