Hutter: Zunahme in den nächsten 15 Jahren um rund acht Prozent – Erheblicher Bedarf an
Lehrpersonen
Salzburg (lk) - Die Zeit sinkender Schülerzahlen ist vorbei: Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler
im Land Salzburg wird in den nächsten fünf Jahren in etwa konstant bleiben und mittelfristig in den nächsten
15 Jahren um rund acht Prozent zulegen.
„Bereits in den nächsten Schuljahren wird die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler wieder steigen.
Nach einem über fast 20 Jahre andauernden Rückgang ist das eine erfreuliche Entwicklung“, sagt die für
die Bildung zuständige Landesrätin Maria Hutter anlässlich der Präsentation der aktuellen Prognose
durch die Landesstatistik.
73.200 Schülerinnen und Schüler in Salzburg
Im Pflichtschulbereich wird dieser Anstieg bereits in den nächsten Jahren stattfinden. In den weiterführenden
Schulen wird es auf Grund geburtenschwacher Jahrgänge früherer Jahre zunächst noch einen leichten
Rückgang geben und erst in zehn Jahren zu einer Trendwende kommen. Derzeit besuchen rund 73.200 Schülerinnen
und Schüler im Land Salzburg eine Pflichtschule, eine weiterführende Schule oder eine Berufsschule.
Mehr Lehrer werden gebraucht
„Die positive Entwicklung der Zahlen bedeutet zugleich, dass die Arbeitsmarktchancen für angehende Lehrerinnen
und Lehrer günstig sein werden“, so Hutter und sie betont weiter: „Zusätzlich werden viele in den kommenden
Jahren in Pension gehen, das ergibt sich aus der Altersstruktur der aktiven Lehrpersonen. Auch für diese wird
Ersatz benötigt werden.“
Solide Ausbildung im Mittelpunkt
„Eine gute und solide Ausbildung basierend auf der Förderung individueller Interessen und Fähigkeiten
ist Mittelpunkt meiner Arbeit als Bildungslandesrätin und muss immer ein zentrales Anliegen unserer Gesellschaft
sein. Dadurch sichern wir die Zukunft unserer Kinder, aber auch unseres Landes sowie Wohlstandes“, unterstreicht
Hutter.
Schülerzahlen sehr unterschiedlich
Die aktuelle Prognose der Landesstatistik enthält noch viele weitere interessante Details. So verläuft
beispielsweise die Entwicklung in den Bezirken zum Teil sehr unterschiedlich: Mit Ausnahme des Lungaus wird es
im Prognosezeitraum überall zu einer Zunahme der Zahlen kommen. Neben der Prognose der Zahl der Schülerinnen
und Schüler basierend auf der erwarteten Bevölkerungsentwicklung auf Landes- und Bezirksebene enthält
der Bericht auch einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Zahl der Schulen, der Klassen sowie
der Schülerinnen und Schüler der vergangenen zehn Jahre.
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