Die Fremdenpolizei und die Einsatzabteilung werden zwecks verstärkten Grenzraumschutzes
neu organisiert.
Wien (bmi) - "Mehr Polizei auf den Straßen bedeutet mehr Sicherheit für die Bürgerinnen
und Bürger Österreichs", sagte Innenminister Herbert Kickl anlässlich der geplanten Maßnahmen
einer Bereitschaftseinheit für jedes Bundesland, was eine langfristige Weiterentwicklung der Landespolizeidirektionen
bedeutet.
Die Vorteile der Bereitschaftseinheit, die im zweiten Halbjahr 2018 in allen Landespolizeidirektionen installiert
sein soll, ist einerseits die schnelle Reaktionszeit, die eine stehende Einheit mit sich bringt, andererseits werden
reguläre Polizeiinspektionen entlastet. Tätigkeitsfelder der Bereitschaftseinheit reichen von Schwerpunktkontrollen
über spezifische Kontrollen hin zu Fahndungen und der Bekämpfung kriminalpolizeilicher Phänomene.
"In Wien hat sich der Einsatz dieser Einheiten bereits bestens bewährt", sagte Kickl.
Um den Herausforderungen unserer Zeit gerecht zu werden, insbesondere dem verstärktem Migrationsdruck und
der weiterhin erhöhten Gefährdungslage, wird nun auch die Einsatz-, Grenz- und Fremdenpolizeiliche Abteilung
in den Landespolizeidirektionen neu strukturiert. Im Einvernehmen mit der Personalvertretung werden so aus einer
großen Abteilung zwei eigenständige Abteilungen mit eigenen Kompetenzen geschaffen, die Fremden- und
Grenzpolizeiliche Abteilung (FGA) und die Einsatzabteilung (EA). Ein Schwerpunkt der FGA wird die operative Steuerung
der neuen Fremden- und Grenzpolizeilichen Einheit "PUMA" sein.
Beide Maßnahmen schlagen somit in dieselbe Kerbe, nämlich die im Regierungsprogramm angekündigte
Verbesserung der Rahmenbedingungen für Polizistinnen und Polizisten. Durch organisatorische Bündelungsmaßnahmen
und operativen Optimierungen werden bessere Bedingungen für die Polizei geschaffen, die notwendige Entlastungen
bewirken.
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