Mit besseren Deutschkenntnissen ins neue Schuljahr
Bregenz (brk) - Schon seit geraumer Zeit unterstützt die Landeshauptstadt Bregenz den Spracherwerb
von Kindern, deren erste Sprache nicht Deutsch ist. Aufgrund des großen Erfolges des Pilotprojekts im Vorjahr
wurden die Sprachförderwochen nach Beschluss des Stadtrats auch diesen Sommer 2018 in Kooperation mit der
VHS Bregenz angeboten. Die Stadt finanziert den Kurs und die Räumlichkeiten (insgesamt rund 15.000 Euro).
Die Eltern begleichen lediglich eine Anmeldegebühr von 15 Euro.
In den Räumlichkeiten der Schülerbetreuung im Schöller-Areal und in der VHS besuchen 77 Bregenzer
Pflichtschulkinder mit nicht-deutscher Muttersprache bis zur neunten Schulstufe im August und September drei Wochen
lang einen Sprachförderkurs. Die Unterrichtseinheiten für sechs Gruppen mit zehn Trainerinnen und Trainern
ermöglichen den Kindern nun einen besseren Start ins eigentliche Schuljahr diesen Herbst.
Für das pädagogische Konzept, das zur besseren sprachlichen Entwicklung der Kinder auch spielerisches
und kreatives Lernen beinhaltet, ist die Volkshochschule verantwortlich. Das Feedback der Kinder
auf die Arbeitsmethodik ist äußerst positiv und spricht für das Engagement der Trainerinnen und
Trainer.
Unterstützt und aktiv mitbeworben haben dieses Sprachförderangebot auch alle Schulleiter und Schulleiterinnen
der neun Bregenzer Pflichtschulen. Das Erfolgsprojekt der Landeshauptstadt Bregenz hat inzwischen auch „Schule
gemacht“ und wurde diesen Sommer auch in Lustenau und im Bregenzerwald neu angeboten.
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