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Alpbach 2018: Vorbereitungen für |
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Alpbach/Wien (oead) - Über neun Mio. Menschen waren in den vergangenen 31 Jahren mit Erasmus+ und seinen
Vorgängerprogrammen im Ausland, um zu lernen, zu studieren, zu arbeiten, zu lehren oder zu forschen. In der
aktuellen Programmperiode 2014 bis 2020 investierte die Europäische Kommission mehr als 14,7 Mrd. Euro, mit
dem Ziel, vier Mio. Europäer/innen einen Auslandsaufenthalt zu ermöglichen. Der Finanzvorschlag der Europäischen
Kommission von 30 Mrd. Euro für 2021 bis 2027 greift für Petra Kammerevert, Vorsitzende des Ausschusses
für Kultur und Bildung (CULT) des Europäischen Parlaments, zu kurz: „Das wären nur vier Mrd. Euro
mehr als das inflationsbereinigte Budget des Vorgängerprogramms. Wir wünschen uns eine Verdreifachung
der Mittel.“ Schließlich mache dieses allseits als Erfolgsprogramm gefeierte EU-Programm nur ein Prozent
des EU-Budgets aus. „Um noch mehr Menschen zu unterstützen, muss der Zugang zum Programm auf institutioneller einfacher und
auf persönlicher Ebene inklusiver werden“, so Zotti. Auf institutioneller Ebene bedeutet dies, Antragstellung
und Projektabwicklung benutzerfreundlicher zu gestalten: „Für ein 3.000-Euro-Schulprojekt darf das Berichtswesen
nicht gleich sein wie für ein Millionen-Projekt aus Horizont 2020“, schlug Kammerevert vor, den Reporting-Aufwand
an die Höhe der Projektbudgets anzupassen. Insbesondere Schulen fehle es an den Ressourcen, neben der täglichen
Arbeit diesen Aufwand zu bewältigen. Das geplante Wachstum bei den Teilnehmer/innen soll nicht zuletzt dadurch
erzielt werden, dass das Programm für die Zielgruppe Berufsbildung auf internationale Auslandsaufenthalte
erweitert werden soll. Bisher ist dies nur für Universitäten und Hochschulen möglich. |
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