Über 892.000 Euro für den Ausbau der Wasserversorgungsanlagen in St. Gerold und Klösterle
zugesichert
Bregenz (vlk) - Den Ausbau der heimischen Wasserinfrastruktur weiter voranzutreiben ist ein zentrales Anliegen
der Landesregierung. Jüngstes Beispiel: In den Gemeinden Klösterle und St. Gerold werden zur Verbesserung
der Wasserinfrastruktur zwei Projekte realisiert. Die voraussichtlichen Investitionskosten wurden mit über
2,8 Millionen Euro veranschlagt. Kürzlich hat die Landesregierung dafür mehr als 892.000 Euro an Förderung
zugesichert, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Wasserwirtschaftsreferent Christian Gantner.
Wasserwirtschaftliche Infrastrukturprojekte sind gerade für kleine Gemeinden mit einem enormen Kostenaufwand
verbunden. "Es ist wichtig, dass sich die Gemeinden auf die Unterstützung des Landes verlassen können,
wenn es um die Entwicklung ihrer kommunalen Infrastrukturen geht", hebt Wallner hervor. "Für eine
hohe Lebensraumqualität in den Vorarlberger Gemeinden ist eine leistungsfähige und gut ausgebaute Wasserinfrastruktur
entscheidend", ergänzt Landesrat Gantner. Um fortlaufend erforderliche Investitionen garantieren und
somit die Lebens – und Standortqualität weiterentwickeln zu können, sei auch zukünftig auf die finanzielle
Unterstützung des Landes Verlass, unterstreicht Wallner.
Wichtige Projekte
In der Gemeinde Klösterle wird im Zuge von Sanierungen bzw. Erneuerungen des Wasserversorgungsnetzes in den
Bereichen Wilden, Danöfen und der Siedlung Kraftwerk Spullersee die Wasserversorgungsanlage ausgebaut. Zusätzlich
wird im Gebiet des Wildentobeltunnels eine Verbindungsleitung vom Hochbehälter Danöfen bis zur Kraftwerksiedlung
errichtet sowie der Hochbehälter II in Danöfen saniert. Das Projekt ist mit 2,6 Millionen Euro an Gesamtkosten
veranschlagt und wird von Landesseite mit gesamt 825.000 Euro unterstützt.
Für den weiteren Ausbau der Wasserversorgungsanlage in St. Gerold fielen im Bereich der Brücke der L
193 und dem Bereich Hälm Investitionen in Höhe von 184.000 Euro an. Das Projekt wird mit mehr als 67.700
Euro gefördert. Es handelt sich dabei um einen Teil der Verbundleitung nach Thüringerberg für die
Absicherung der Wasserversorgung in Trockenzeiten.
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