LH Mikl-Leitner: Wichtige Maßnahme für mehr Verkehrssicherheit
St. Pölten (nlk) - „Mit der Errichtung dieser Niveaufreimachung wird eine wichtige Maßnahme im
Sinne der Verkehrssicherheit in Angriff genommen“, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am 21. August
beim Spatenstich für die Niveaufreimachung der Eisenbahnkreuzung Wolfenberger Straße in St. Pölten.
An der schienengleichen Eisenbahnkreuzung im Zuge der Wolfenberger Straße in St. Pölten mit der parallel
zur B 20 führenden ÖBB Strecke Hainfeld - St. Pölten ereigneten sich in den letzten Jahren immer
wieder Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang. Aus diesem Grund haben das Land NÖ, die ÖBB Infrastruktur
AG und die Stadt St. Pölten beschlossen, die niveaugleiche Eisenbahnkreuzung bei der Wolfenberger Straße
zu schließen und durch die Errichtung einer Überführungsbrücke über die ÖBB-Strecke
und die B 20 zu ersetzen.
„Die Landeshauptstadt entwickelt sich sehr gut und wächst sehr rasch, wodurch sich für uns die Aufgabe
ergibt, auf Grund der stärkeren Verkehrsbelastung neuralgische Punkte zu entschärfen. Damit sorgen wir
für mehr Verkehrssicherheit und außerdem entsteht dadurch auch eine Win-Win-Situation für die Entwicklung
unserer Landeshauptstadt“, so Landeshauptfrau Mikl-Leitner.
Für Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko trägt die Niveaufreimachung dieser Eisenbahnkreuzung
wesentlich dazu bei, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, das Betriebs- und Wohngebietes im Süden von St.
Pölten zu erschließen und die Leistungsfähigkeit der zur Eisenbahnstrecke parallel führenden
Landesstraße B 20 (Mariazeller Straße) zu stärken.
Für Franz Bauer, Vorstand der ÖBB Infrastruktur AG, ist es notwendig, gemeinsam mit Bund, Land und Gemeinden
niveaugleiche Bahnübergänge laufend zu reduzieren. „Die Sicherheit im Verkehr ist ein oberstes Gebot.
Bahnunter- und Bahnüberführungen tragen wesentlich zu mehr Verkehrssicherheit bei, verhindern Wartezeiten
im Bereich der Eisenbahnkreuzung und optimieren den Verkehrsfluss.“
Die neue Verbindungsstraße mit einer Länge von rund 550 m beginnt am nördlichen Ende der Ernst
Maerker Straße auf Höhe Zufahrt Parkplatz Adlermarkt. Von hier aus steigt die Trasse in nördlicher
Richtung an und verläuft weiter in einem Rechtsbogen Richtung Osten, überquert mit einem Brückenobjekt
die B 20 und die ÖBB-Bahnlinie Hainfeld-St. Pölten und im Anschluss fällt die Trasse wieder ab und
mündet nach einem kurzen Linksbogen in die Zdarskystraße. Entlang der gesamten Trasse wird einseitig
ein kombinierter Geh- und Radweg errichtet.
Die Gesamtbauzeit wird rund 14 Monate betragen. Die Gesamtkosten von rund 7,3 Millionen Euro werden zu je einem
Drittel von Land NÖ, ÖBB und Stadt St. Pölten getragen.
Zwischen Land NÖ, ÖBB Infrastruktur AG und der Stadt St. Pölten gibt es ein Übereinkommen zur
Auflassung von Eisenbahnkreuzungen im Raum St. Pölten. In diesem Übereinkommen wurde eine Drittelfinanzierung
mit einem Gesamtvolumen von rund 14 Millionen Euro vereinbart.
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