… für die Weiterentwicklung Österreichs im internationalen Forschungs- und Innovationswettbewerb
Wien (pwk) - „Mit der der heute vorgestellten Zukunftsoffensive für Forschung, Technologie und Innovation
fokussiert die Bundesregierung auf die für den Wohlstand in Österreich mittel und längerfristig
strategisch wichtigen Themen. Zielsetzung ist, in die Gruppe der Innovationsführer-Länder aufzuschließen.
Mit der Konkretisierung ihrer Vorhaben für die Erneuerung und Ergänzung der österreichischen FTI-Strategie
bis 2030, für die längerfristige wettbewerbliche Finanzierung exzellenter Grundlagenforschung, für
die wirksame Steuerung autonom verantwortlicher Agenturen und für eine zeitgemäße und international
erfahrene Beratung in FTI-Fragen werden die Weichen in die richtige Richtung gestellt. Angesichts der Herausforderungen
im Wettbewerb und der Geschwindigkeit der Veränderung gilt es rasch und konsequent zu handeln. Wesentliche
Bereiche sind nun festgelegt, bis zum FTI-Gipfel 2019 soll der große Rahmen stehen“, begrüßt Harald
Mahrer die am 22. August im Ministerrat beschlossenen Maßnahmen. Erfreulich sei auch, dass erstmalig in Österreich
eine europataugliche Teilstrategie Verteidigungsforschung beschlossen wurde.
Bildung und Innovation sind Eckpfeiler der Zukunftsstrategie
„Österreich wird Wohlstands- und Wachstumspotentiale in Zukunft vor allem durch Innovationfähigkeit
schaffen. Hier müssen wir leistungsfähiger werden, weil sich auch unsere Mitbewerber verbessern. Bildung
und Innovation sind die zwei Kernpfeiler der österreichischen Zukunftsstrategie. Im Europäischen Innovation
Scoreboard 2018 ist Österreich gegenüber dem Vorjahr um 3 Plätze abgerutscht. Zudem zieht Asien
in vielen Bereichen an Europa vorbei, z.B. in der Digitalisierung der Wirtschaft und im Bereich künstlichen
Intelligenz. Gerade die Schwerpunktsetzung auf österreichische Stärken und Potentiale in Wissenschaft
und im Markt wird entscheidend sein“, so Mahrer zum globalen Umfeld für die heimischen Unternehmen und für
das Handeln der Bundesregierung. Vor diesem Hintergrund könne die bevorstehende Wirtschaftsmission nach Asien
auch als Gradmesser für die künftige FTI-Ausrichtung Österreichs gesehen werden. "Wir wollen
uns die besten Inputs holen, um bei Forschung und Innovation die Schlagzahl zu erhöhen", so Mahrer.
Mehr Investitionen in Forschung und Innovation
Fakt sei, so der WKÖ-Präsident, dass die heimischen Unternehmen den Rückenwind der Konjunktur
nicht nur dafür nutzen, um effizienter zu werden, sondern auch um deutlich mehr in Forschung und Innovation
zu investieren: "Beides ist notwendig: Effizienz und planbar steigende Mittel für Forschung und Innovation.
Die Herausforderungen sind derart hoch, dass eine Fortschreibung der bisherigen Budgetansätze für die
Projekte der angewandten Forschung oder z.B. für den Ausbau der digitalen Innovationsinfrastruktur, des Life
Sciences Standort Österreich und neuer, vielversprechender Technologiefelder allein nicht ausreichen werden.
Die neue FTI-Strategie muss aus Sicht der Wirtschaft auch die wettbewerblichen Aspekte und die österreichischen
Schwerpunkte berücksichtigen. Die Wirtschaftskammer Österreich wird sich aktiv an so wichtigen Aufgaben
wie der Ausarbeitung der neuen FTI-Strategie beteiligen und ihre Umsetzung tatkräftig unterstützen. Die
Verbesserung der Forschungsleistung und Innovationsfähigkeit ist eine gemeinsame Aufgabe der Regierung, der
Wissenschaft und der Wirtschaft“, so Mahrer abschließend mit Blick auf diese zentrale Herausforderung für
die kommenden Jahre.
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