Wien (rk) - Wiens Tourismuswirtschaft übertraf mit rund 1,6 Mio. Gästenächtigungen
den Vorjahres-Juli um 1,9 %. Von Jänner bis Juli ergibt dies 8.783.000 Nächtigungen und damit einen Zuwachs
von 3,7 %. Der Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie im ersten Halbjahr hat gegenüber 2017 um
5,0 % zugelegt und beläuft sich auf rund 376 Mio. Euro.
Wien kam im Juli 2018 auf 1.560.000 Nächtigungen und übertraf damit den Bestwert aus dem Vorjahr um 1,9
%. Die Zuwächse aus Wiens zehn nächtigungsstärksten Ländern fielen im Fall von Italien zweistellig,
aus Österreich, den USA, China, Großbritannien und der Schweiz einstellig aus. Spanien, Frankreich und
– mit zweistelligen Rückgängen – Russland erreichten im Juli ihr Ergebnis aus dem Vorjahr nicht, Deutschland
blieb stabil.
Hohe Zuwachsraten verzeichneten außerdem Japan (25.000 Nächtigungen, + 19 %), Israel (21.000, + 36 %),
Saudi-Arabien (21.000, + 38 %), Taiwan (17.000, + 22 %) und die Ukraine (14.000, + 29 %). Stärkere Rückgänge
wurden aus Brasilien (14.000, - 16 %) und Ungarn (14.000, - 11 %) registriert. Die durchschnittliche Bettenauslastung
lag im Juli bei 65,9 % (7/2017: 66,1%), die Zimmerauslastung wie im Vorjahresmonat bei rund 85 %. Wiens Hotelkapazität
hat sich vom vorjährigen auf den heurigen Juli um rund 40 Betten auf 65.700 (+ 0,1 %) leicht erhöht.
In der Periode Jänner bis Juli 2018 hatte Wien mit 8.783.000 Nächtigungen um 3,7 % mehr Aufkommen als
in den ersten sieben Monaten des Jahres 2017. Die Betten waren in diesem Zeitraum zu 56,1 % ausgelastet (1-7/2017:
55,9 %), die Zimmer wie im Vorjahr zu rund 72 %. Der Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotel¬lerie im
ersten Halbjahr (die Juli-Zahlen sind noch nicht bekannt) liegt heuer mit 376.474.000 Euro um 5,0 % über dem
Vergleichswert 2017.
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