Spatenstich für neue Autobahnmeisterei
 Bruck an der Leitha

 

erstellt am
21. 08. 18
13:00 MEZ

Neuer Standort ersetzt derzeitige Autobahnmeistereien Parndorf und Schwechat
Bruck an der Leitha/Eisenstadt (blms) - In Bruck an der Leitha entsteht auf knapp drei Hektar eine neue Autobahnmeisterei der ASFINAG, die die derzeitigen Autobahnmeistereien Parndorf und Schwechat ersetzen wird. Den Spatenstich für das Projekt nahmen Landeshauptmann Hans Niessl, NÖ-Landesrat Ludwig Schleritzko, die ASFINAG-Vorstände Mag.a Karin Zipperer und Dr. Klaus Schierhackl, die ASFINAG-Geschäftsführer DI Andreas Fromm und Dr. Josef Fiala und ecoplus-Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki am 20. August in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, darunter VertreterInnen der Länder Niederösterreich und Burgenland sowie der ASFINAG vor. Die Investitionskosten betragen 16 Mio. Euro, die Inbetriebnahme erfolgt noch vor der Wintersaison 2019/20.

„Durch den neuen modernen Standort wird die gesamte A 4 von der ASFINAG künftig noch besser betreut werden können als bisher. Das ist mir in Hinblick auf die Sicherheit der vielen Pendlerinnen und Pendler aus dem Burgenland besonders wichtig. Und der Ausbau auf drei Fahrstreifen ab dem kommenden Jahr bringt dann ebenfalls eine weitere wesentliche Verbesserung für alle Autofahrerinnen und Autofahrer“, erklärte Landeshauptmann Niessl.

Auch Landesrat Schleritzko hebt die Sicherheit als wesentlichen Aspekt des Projekts hervor: „650 einzelne Baulose werden dieses Jahr von der ASFINAG und dem Niederösterreichischen Straßendienst abgearbeitet, um für mehr Sicherheit auf den Straßen zu sorgen. Was dabei zählt, ist regionale Kompetenz, denn wer die Gegebenheiten kennt und ihnen tagtäglich begegnet, kann besser auf akute Herausforderungen reagieren. Der neue Standort im ecoplus-Wirtschaftspark Bruck an der Leitha wird damit ein weiterer Beitrag für mehr Sicherheit entlang der A 4.“

Bessere Koordination und kürzere Wege, letztlich auch mehr Sicherheit soll die Zusammenlegung der bisherigen Standorte Schwechat und Parndorf auf dem drei Hektar großen Areal im Wirtschaftspark Bruck/Leitha, direkt an der Ostautobahn, bringen. Das Projekt umfasst 720 m2 Büro- und Verwaltungsräume sowie 5.400 m2 an modernen Werkshallen und mit Flugdächern überdachte Vorbereiche, die den Betriebshof mit vier Salzsilos und Tankstelle umschließen. 40 MitarbeiterInnen werden zukünftig die 82 Autobahnkilometer der A 4 ab der Landesgrenze Wien/Niederösterreich sowie der A 6 zentral von nur einem Betriebsstützpunkt aus betreuen. Fahrzeugumbauten oder Salzbeladung sollen damit rascher vonstattengehen, eine direkte Betriebszufahrt auf die Autobahn raschen Einsatz der Fahrzeuge ermöglichen. Die betreute Strecke weist 13 Anschlussstellen, zwei große Knotenpunkte, zwei wichtige Grenzübergänge (Nickelsdorf und Kittsee) sowie fünf Rastmöglichkeiten auf. Besondere Herausforderungen seien der mit 17 % überdurchschnittlich hohe LKW-Anteil auf der A4 und viele, vor allem durch starke Schneeverwehungen verursachte Schneeverwehungen.

„Maximale Verkehrssicherheit und ein gutes Service sind uns besonders wichtig. Wir wollen, dass die Autofahrerinnen und Autofahrer zu jeder Zeit sicher unterwegs sind. Daher investieren wir nicht nur in gut ausgebaute und leistungsfähige Autobahnen und Schnellstraßen, sondern auch in die eigene Betriebs-Infrastruktur. Denn die vielseitigen Aufgaben der Mitarbeitenden in diesen Autobahnstützpunkten sind ein ganz wesentlicher Bestandteil im Gesamtpaket Verkehrssicherheit. Ab kommendem Jahr bauen wir die A 4 auf drei Spuren aus. Das bringt für die Betreuung dieser Strecke weitere Anforderungen. Mit der neuen, zentral liegenden Autobahnmeisterei in Bruck sind wir dafür bestens gerüstet“, betont Mag.a Karin Zipperer, Vorstandsdirektorin ASFINAG.

„Wir gehen sorgsam mit dem Geld unserer Kundinnen und Kunden um. Daher ist natürlich auch die Entscheidung, die Betriebsstützpunkte Parndorf und Schwechat in Bruck zusammenzulegen, auf Basis einer umfangreichen Wirtschaftlichkeits-Analyse gefallen. Im Fokus standen dabei – neben der Verbesserung des Streckenservices – Kosteneffekte durch den Wegfall der beiden alten sanierungsbedürftigen Standorte. Mit der neuen Autobahnmeisterei Bruck vereinen wir zwei wesentliche Punkte, nämlich ein optimales Service für die Autofahrenden und eine nachhaltig wirtschaftliche Investition in die Zukunft“, so Dr. Klaus Schierhackl, Vorstandsdirektor ASFINAG.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

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