Neuer Standort ersetzt derzeitige Autobahnmeistereien Parndorf und Schwechat
Bruck an der Leitha/Eisenstadt (blms) - In Bruck an der Leitha entsteht auf knapp drei Hektar eine neue
Autobahnmeisterei der ASFINAG, die die derzeitigen Autobahnmeistereien Parndorf und Schwechat ersetzen wird. Den
Spatenstich für das Projekt nahmen Landeshauptmann Hans Niessl, NÖ-Landesrat Ludwig Schleritzko, die
ASFINAG-Vorstände Mag.a Karin Zipperer und Dr. Klaus Schierhackl, die ASFINAG-Geschäftsführer DI
Andreas Fromm und Dr. Josef Fiala und ecoplus-Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki am 20. August
in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, darunter VertreterInnen der Länder Niederösterreich und Burgenland
sowie der ASFINAG vor. Die Investitionskosten betragen 16 Mio. Euro, die Inbetriebnahme erfolgt noch vor der Wintersaison
2019/20.
„Durch den neuen modernen Standort wird die gesamte A 4 von der ASFINAG künftig noch besser betreut werden
können als bisher. Das ist mir in Hinblick auf die Sicherheit der vielen Pendlerinnen und Pendler aus dem
Burgenland besonders wichtig. Und der Ausbau auf drei Fahrstreifen ab dem kommenden Jahr bringt dann ebenfalls
eine weitere wesentliche Verbesserung für alle Autofahrerinnen und Autofahrer“, erklärte Landeshauptmann
Niessl.
Auch Landesrat Schleritzko hebt die Sicherheit als wesentlichen Aspekt des Projekts hervor: „650 einzelne Baulose
werden dieses Jahr von der ASFINAG und dem Niederösterreichischen Straßendienst abgearbeitet, um für
mehr Sicherheit auf den Straßen zu sorgen. Was dabei zählt, ist regionale Kompetenz, denn wer die Gegebenheiten
kennt und ihnen tagtäglich begegnet, kann besser auf akute Herausforderungen reagieren. Der neue Standort
im ecoplus-Wirtschaftspark Bruck an der Leitha wird damit ein weiterer Beitrag für mehr Sicherheit entlang
der A 4.“
Bessere Koordination und kürzere Wege, letztlich auch mehr Sicherheit soll die Zusammenlegung der bisherigen
Standorte Schwechat und Parndorf auf dem drei Hektar großen Areal im Wirtschaftspark Bruck/Leitha, direkt
an der Ostautobahn, bringen. Das Projekt umfasst 720 m2 Büro- und Verwaltungsräume sowie 5.400 m2 an
modernen Werkshallen und mit Flugdächern überdachte Vorbereiche, die den Betriebshof mit vier Salzsilos
und Tankstelle umschließen. 40 MitarbeiterInnen werden zukünftig die 82 Autobahnkilometer der A 4 ab
der Landesgrenze Wien/Niederösterreich sowie der A 6 zentral von nur einem Betriebsstützpunkt aus betreuen.
Fahrzeugumbauten oder Salzbeladung sollen damit rascher vonstattengehen, eine direkte Betriebszufahrt auf die Autobahn
raschen Einsatz der Fahrzeuge ermöglichen. Die betreute Strecke weist 13 Anschlussstellen, zwei große
Knotenpunkte, zwei wichtige Grenzübergänge (Nickelsdorf und Kittsee) sowie fünf Rastmöglichkeiten
auf. Besondere Herausforderungen seien der mit 17 % überdurchschnittlich hohe LKW-Anteil auf der A4 und viele,
vor allem durch starke Schneeverwehungen verursachte Schneeverwehungen.
„Maximale Verkehrssicherheit und ein gutes Service sind uns besonders wichtig. Wir wollen, dass die Autofahrerinnen
und Autofahrer zu jeder Zeit sicher unterwegs sind. Daher investieren wir nicht nur in gut ausgebaute und leistungsfähige
Autobahnen und Schnellstraßen, sondern auch in die eigene Betriebs-Infrastruktur. Denn die vielseitigen Aufgaben
der Mitarbeitenden in diesen Autobahnstützpunkten sind ein ganz wesentlicher Bestandteil im Gesamtpaket Verkehrssicherheit.
Ab kommendem Jahr bauen wir die A 4 auf drei Spuren aus. Das bringt für die Betreuung dieser Strecke weitere
Anforderungen. Mit der neuen, zentral liegenden Autobahnmeisterei in Bruck sind wir dafür bestens gerüstet“,
betont Mag.a Karin Zipperer, Vorstandsdirektorin ASFINAG.
„Wir gehen sorgsam mit dem Geld unserer Kundinnen und Kunden um. Daher ist natürlich auch die Entscheidung,
die Betriebsstützpunkte Parndorf und Schwechat in Bruck zusammenzulegen, auf Basis einer umfangreichen Wirtschaftlichkeits-Analyse
gefallen. Im Fokus standen dabei – neben der Verbesserung des Streckenservices – Kosteneffekte durch den Wegfall
der beiden alten sanierungsbedürftigen Standorte. Mit der neuen Autobahnmeisterei Bruck vereinen wir zwei
wesentliche Punkte, nämlich ein optimales Service für die Autofahrenden und eine nachhaltig wirtschaftliche
Investition in die Zukunft“, so Dr. Klaus Schierhackl, Vorstandsdirektor ASFINAG.
|