LR Teschl-Hofmeister: Viele positive Effekte auf körperliche, soziale und psychische Gesundheit
eines Menschen
St. Pölten (nlk) - „Wissenschaftliche Studien und Erfahrungsberichte aus der Praxis bestätigen
die positive Wirkung der Gartentherapie auf die physische, psychische, kognitive und soziale Funktion auch älterer
Menschen“, betont Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister aus aktuellem Anlass. Die Beschäftigung
mit der Natur und im Grünen, das eigene „Garteln“ in Hochbeeten und vor allem die uneingeschränkte Möglichkeit
des Umhergehens für Demenzkranke seien einige der erfreulichen Effekte von „Mutter Natur“.
„In der Gartentherapie werden pflanzen- und gartenorientierte Aktivitäten und Erlebnisse genutzt, um die körperliche,
soziale und psychische Gesundheit und das Wohlbefinden eines Menschen zu erhalten und zu steigern. Erfahrungen
bzw. Beobachtungen aus den Pflege- und Betreuungszentren zeigen uns, dass Menschen, die sich im Garten aufhalten
oder mit Pflanzen arbeiten, was oftmals Teil der eigenen Biografie ist, ruhiger werden und besser schlafen können“,
so die Landesrätin.
In immer mehr Häusern sind in den letzten Jahren auch spezielle Therapie- und Demenzgärten errichtet
worden. Diese müssen sicher und übersichtlich konzipiert sein und Orientierung bieten. Meist weisen sie
Schleifenwege ohne Sackgasse, rollstuhlunterfahrbare Hochbeete, verschiedene Bodenbeläge zum Erspüren
und Ertasten, Kräuter-, Duft-und Riech-Beete und natürlich jede Menge Blumenanlagen auf. Demenzgärten
gibt es unter anderem in den NÖ Pflege- und Betreuungszentren Amstetten, Gänserndorf, Herzogenburg, Litschau,
Wallsee und Wiener Neustadt.
Großen Wert legt man auch auf die Gestaltung von Innenhöfen und Gärten, die als „erweitertes, grünes“
Wohnzimmer den Seniorinnen und Senioren zur Verfügung stehen sollen.
„Gerade jetzt im Sommer werden die großzügigen Gartenanlagen in den NÖ Pflege- und Betreuungszentren
zu echten Wohlfühloasen, mit Sommer-, Garten und Grillfesten, Heurigen, Frühstück oder Abendessen
im Garten, Eisdiele auf der Terrasse oder Spiele- und Bewegungsrunden im Schutz schattiger Bäume. Viele Aktivitäten
finden jetzt im Freien statt und Ausflüge werden in die nahe Umgebung unternommen, sehr zum Wohlgefallen unserer
Bewohnerinnen und Bewohner“, so Teschl-Hofmeister abschließend.
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