Dem Baubeginn des Westrings steht nichts mehr entgegen
Linz (lk) - Ein besonderes Bier, lagert im Büro von Infrastruktur Landesrat Mag. Günther Steinkellner:
Auf dem Etikett ist in großen Lettern die Aufschrift Brückenbier zu lesen. Vor über 20 Jahren wurde
dieses Spezial-Bräu in Rohrbach gebraut, um auf den Bau der vierten Linzer Donaubrücke anstoßen
zu können "Das Bier ist mittlerweile ein wenig verstaubt, und auch am Etikett sind die Spuren der Zeit
erkennbar. Aber wenn die vierte Linzer Donaubrücke fertiggebaut und für den Verkehr freigegeben ist,
wird das Bier endlich geöffnet", so Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner am 31. August.
Die Historie rund um den Westring ist lang. Doch am 29. August 2018 bestätigte das Bundesverwaltungsgericht
die Zuschlagsentscheidung der ASFINAG. Somit kann der Auftrag an den Bestbieter erteilt werden. Nach langjährigen
Verfahren und zähen Verhandlungen bedeutet dies, dass dem Baubeginn der vierten Linzer Donaubrücke aus
rechtlicher Sicht nun nichts mehr im Wege steht.
"2017 war das Jahr der Brückenentscheidungen. 2018 ist das Jahr der Brückenbaustellen. Neben dem
Ausbau der VOEST-Bypass-Brücken und dem Baubeginn der neuen Linzer Eisenbahnbrücke können nun auch
die Westring-Bagger beginnen zu graben", freut sich Steinkellner und fügt hinzu "Das Brückenbier
wird bei der Verkehrsfreigabe der Donauquerung feierlich geöffnet. Aufgrund des langen Reifeprozesses wird
der Inhalt aber der Donau übergeben", so Steinkellner abschließend.
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