GWS und ZAMG sind neue Salzburg 2050-Partner / Klimaneutrales und energieautonomes Land bis
2050
Salzburg (lk) - Gemeinsam stark im Klimaschutz und bei der Energiewende - diese Strategie verfolgt das Land
mit den Salzburg 2050-Partnerschaften. Mit der GWS und der ZAMG konnten nun zwei neue Verbündete gewonnen
werden. „Durch das gemeinsame Vorgehen profitieren alle: das Land, indem es seinen Zielen näher kommt, die
Institutionen und Betriebe, die durch gemeinsame Maßnahmen zukunftsfähiger werden, und nicht zuletzt
die Umwelt sowie Menschen in Salzburg“, betont Umweltreferent Landeshauptmann- Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
Das Land hat es sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 ein klimaneutrales und energieautonomes Bundesland zu
sein.
Insgesamt 31 Partnerschaften
„Das erreichen wir nur mit starken Partnern an unserer Seite. Nun sind es bereits zehn Institutionen und 21 Betriebe,
die uns aktiv im Klimaschutz unterstützen", so Schellhorn weiter. Besiegelt wurden die neuen Partnerschaften
am 30. August mit den Unterschriften des Umweltreferenten, von Astrid Lamprechter, Geschäftsführerin
von Geschützte Werkstätten Integrative Betrieb Salzburg GmbH (GWS), von Michael Staudinger, Direktor
der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und Elke Ludewig, Observatoriums-Leiterin und Generalsekretärin
des Sonnblickvereins, die den Vorstandsvorsitzenden Franz Schausberger vertrat.
Förderungen, Unterstützung und Beratung
Der Klimaschutz-Deal schaut folgendermaßen aus: Die Partner bekennen sich zu den Zielen der Strategie Salzburg
2050 und zum Masterplan Klima + Energie 2020 und unterstützen diese durch konkrete Projekte und Maßnahmen.
Das Land wiederum stellt dafür Förderungen sowie fachliche und organisatorische Unterstützung zur
Verfügung. umwelt service salzburg führt die erforderlichen Beratungen durch. Sowohl bei den GWS als
auch bei der ZAMG geht es vordringlich um noch mehr Energieeffizienz, klimafreundliche Energiebereitstellung, Elektromobilitätskonzepte
sowie die Anpassung der Unternehmen an den Klimawandel.
Soziale und ökologische Verantwortung
Die GWS ist mit rund 480 Mitarbeitenden und Standorten in Salzburg, Bruck an der Glocknerstraße sowie St.
Margarethen im Lungau der bedeutendste Arbeitgeber für Menschen mit Beeinträchtigungen im Land Salzburg.
Gemeinsam mit umwelt service salzburg wurden bereits Maßnahmen zur Einsparung von 15 Tonnen Restabfall gesetzt.
"Als Integrativer Betrieb sind wir uns der Verantwortung für unser Handeln als Unternehmen bewusst. Wir
wollen sozial und ökologisch einen Beitrag für das gute Leben im Bundesland Salzburg heute und in der
Zukunft leisten. Mit der aktiven Mitwirkung an der Klima- und Energiestrategie 2050 ist uns dabei ein wichtiger
Schritt gelungen", sagt GWS- Geschäftsführerin Astrid Lamprechter.
Forschung mit Weltruf auf 3.100 Metern
Die ZAMG mit ihrem Standort in Salzburg-Freisaal sowie dem Sonnblick-Observatorium auf 3.100 Meter Seehöhe
erforscht und dokumentiert den Klimawandel. „Als Organisation nun aktiv in der engagierten Klima- und Energiestrategie
Salzburg 2050 mitzuwirken, ist uns daher ein wichtiges Anliegen. Eine Partnerschaft von der alle profitierten!“
ist ZAMG-Direktor Michael Staudinger überzeugt. Und Observatoriums-Leiterin Elke Ludewig ergänzt: „Unser
Forschungsstandort mit Weltruf ist unmittelbar betroffen von den Umwälzungen der vergangenen drei Jahrzehnte
im Hochgebirge. Gerade durch die einzigartigen Sonnblick-Messreihen wird der Klimawandel objektiv auf Papier gebracht.
Die Klima- und Energiepartnerschaft mit dem Land Salzburg ist dabei ein weiterer wichtiger Baustein und Unterstützung
für unsere Arbeit.“
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