BJV fordert junge Menschen auf, Europas Zukunft mitzugestalten
Wien (bjv) - Anlässlich der EU-Ratspräsidentschaft und der bevorstehenden Europawahl widmet sich
die Bundesjugendvertretung (BJV) im 2. Halbjahr dem Thema Europa und lud gestern zum Kampagnenauftakt ein. „Wir
sind die erste Generation, die in Europa aufgewachsen ist, und gleichzeitig jene, die von den Entscheidungen heute,
am längsten betroffen sein wird“, erklärt BJV-Vorsitzende Martina Tiwald. „Mit unserer Kampagne wollen
wir nicht nur ein Bewusstsein für Europa schaffen, sondern Jugendlichen die Möglichkeit geben Europa
aktiv mitzugestalten.“
Ziel der Kampagne ist es, die Stimmen junger Menschen auf europäischer Ebene hörbar zu machen und gemeinsam
eine Vision für die Zukunft Europas zu entwickeln. Über die nächsten Wochen und Monate wird die
BJV daher online und offline Aktivitäten setzen, um EU-Politik für Jugendliche greifbar zu machen und
den Dialog zu fördern.
„Was für unsere Eltern und Großeltern früher unvorstellbar war, ist für uns Normalität.
Ob reisen, lernen oder arbeiten, wo wir wollen – dank der EU stehen uns viele Möglichkeiten offen“, so BJV-Vorsitzender
Christian Zoll. Der Vorsitzende weist aber darauf hin, dass es vor allem den Einsatz junger Menschen braucht, um
sich weiterhin in einer europäischen Gemeinschaft frei bewegen zu können: „Europa steht heute vor großen
richtungsweisenden Fragen, die vor allem Themen wie Migration, Jugendarbeitslosigkeit oder Umwelt betreffen. Bewältigen
können wir diese Herausforderungen nur gemeinsam und anfangen müssen wir jetzt damit. Wir wollen mit
dieser Kampagne jungen Menschen die Möglichkeit geben, die Zukunft Europas mitzuschreiben.“
Bei Veranstaltungen in den Bundesländern wird sich die BJV daher mit verschiedenen Aspekten Europas auseinandersetzen
und Jugendlichen die Möglichkeit bieten, ihre Vorstellungen von einem Europa der Zukunft einzubringen und
mit PolitikerInnen in Dialog zu treten.
Der Einladung zum Kampagnenstart folgte u.a. die Nationalratsabgeordneten und JugendsprecherInnen Eva-Maria Holzleitner
(SPÖ) und Douglas Hoyos (NEOS).
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