Drei Konzerte an zwei Abenden in der ufaFabrik am 30. und 31. August
Berlin (ufafabrik) - Die Wiener Seele wird in der weiten Welt mit allerlei Klischees verbunden: jammernd, nörgelnd,
dem Tod recht nahe, weinselig, aber auch mit dem Herz am rechten Fleck und einer gehörigen Portion Humor.
Das über die Grenzen Österreichs ebenso bekannte Wienerlied verkörpert diese Klischees perfekt.
Oder tut es das? Bei den Neuen Wienerlied Tagen in der ufaFabrik können Sie sich selbst ein Bild machen. An
zwei Abenden im August präsentieren wir Ihnen einen Querschnitt der aktuellen Wienerlied-Szene, die sich seit
Hans Mosers Zeiten ordentlich weiterentwickelt hat.
Ernst Molden und Willi Resetarits sind nicht nur in Österreich Stars, sondern haben mit ihren Freunden Walther
Soyka und Hannes Wirth 2015 auch schon den Deutschen Liederpreis für den Titelsong ihrer CD "Ho Rugg"
gewonnen. Die Jury urteilte "Es reicht, nur einige wenige Worte der Textzeilen aufzuschnappen, um den Sinn
und die Stimmung [...] zu erfühlen. Und diese Stimmung, das ist eine geniale Mischung aus schwarzem Blues
und weißem Wienerlied." In Berlin präsentierten sie ihr aktuelles Werk "YEAH", das zu
einem weiteren Meilenstein bei Kritik und Publikum wurde.
Yeah: https://www.youtube.com/watch?v=KgCBbhxrt40
Yeah Iive: https://www.youtube.com/watch?v=bPG6aT9VgR88
Sankt Marx (aus "Yeah"): https://www.youtube.com/watch?v=gl3hPndOBLo
Ho rugg: https://www.youtube.com/watch?v=SlvnP6bOSEc
Martin Spengler und die foischn Wiener stammen tatsächlich nicht aus Wien und bilden die neue Generation
des Wienerlieds. Sie stellen die Frage, ob der Wiener das Herz am rechten Fleck hat, erkunden den Wiener Alltag,
widmen sich aber auch brisanten zeitgenössischen und politischen Themen. Martin Spengler ist ein großartiger
Dichter und macht mit seinen Kollegen Musik der Welt im Sound Wiens, stilistisch gelegen zwischen Blues, Jazz,
Pop, Walzer und Bassa Nova. Ihre aktuelle CD heißt "ummi zu dia" (Hochdeutsch: rüber zu dir).
ohne di (aus "ummi zu dia")
https://www.youtube.com/watch?v=4xilejTqlW4
https://www.youtube.com/watch?v=n LBDYOjVCA
https://www.youtube.com/watch?v=EGzz9Iz6nVg
Wenn man über das Wienerlied spricht, kommt man um die drei sympathisch-verrückten Herren des Kollegium
Kalksburg nicht herum. So nahe an der Wiener Seele wie sie wandeln auf musikalischem Weg nur wenige Formationen.
Heinz Ditsch, Paul Skrepek und Wolfgang Vincenz Witzlsperger zelebrieren den Wiener Soul, raunzen, nörgeln,
schimpfen, jammern und beklagen sich, was das Zeug hält, aber das immer höchst unterhaltsam. Ihr lang
ersehntes, aktuelles Album "ewig schad drum" (Hochdeutsch: ewig schade darum) behandelt von der #metoo
Debatte über die österreichische Medienwelt bis zur Vielfalt des Alkohols alle Themen von aktueller Relevanz.
https:/ /www.youtube.com/watch?v=OIAwbqRmmRO
https:/ /www.youtube.com/watch?v=zDJZIban5s4
Molden/Resetarits/Soyka/Wirth
Seit 10 Jahren arbeiten Ernst Molden, Willi Resetarits, Walther Soyka und Hannes Wirth nun zusammen und feiern
mit jeder CO Erfolge. So wurde nach dem umjubelten "Ohne di" (2009) ihr Werk "Ho rugg" (2014)
von der deutschen Liederbestenliste zum Album des Jahres gewählt und der Titelsong mit dem Deutschen Liederpreis
2015 ausgezeichnet. Sie singen Wiener Lieder mit einer ganz bestimmten Mischung aus Larmoyanz, Gemütlichkeit,
Todessehnsucht und völliger Entspannheit. Die Jury des Deutschen Liederpreises urteilte: ,.Es reicht, nur
einige wenige Worte der Textzeilen aufzuschnappen, um den Sinn und die Stimmung [...] zu erfühlen. Und diese
Stimmung, das ist eine geniale Mischung aus schwarzem Blues und weißem Wienerlied."
Aber auch jeder der Musiker für sich genommen ist in Österreich Legende: So gilt Ernst Molden, der "Leonard
Cohen Wiens" oder "der beste singer-songwriter auf Gottes Erden" (wie ihn Willi Resetarits nennt)
als Erneuerer des Wienerlieds und verbindet poetische wienerische Texte mit Songstrukturen großer Vorbilder
von Bob Dylan bis Toma Waits.
Willi Resetarits schuf mit seiner Formation "Schmetterlinge" in den 70er Jahren die Proletenpassion und
war ein Wegbereiter des politischen Songwriting im deutschsprachigen Raum. Danach folgte in den 80er und 9Der Jahren
die Zeit als Ostbahnkurti, der bis heute in Österreich Legende und auch einer der kommerziell erfolgreichsten
Acts ist. Seit 15 Jahren sucht er nun die schönsten Lieder der Welt und ist bei Ernst Molden fündig geworden.
In Berlin wird das aktuelle Album "YEAH" präsentiert, ein weiterer Meilenstein bei Kritik und Publikum.
Man darf auch einige neue Songs aus dem nächsten Album "Hurra" erwarten.
Ernst Molden: Gitarre, Gesang
Willi Resetarits: Gesang, Harmonika, Ukulele
Walther Soyka: Akkordeon, Gesang
Hannes Wirth: Gitarre, Gesang
Martin Spengler & die foischn Wiener
Martin Spengler und die foischn Wiener stammen tatsächlich nicht aus Wien und bilden die neue Generation des
Wienerlieds.
Der erste Auftritt der "foischn Wiener" fand im September 2012 statt. Gleich danach sind sie bei Willi
Resetarits' legendärer Radiosendung "Trost und Rat" zu hören. Die erste CD "die liebe
da dod und die aundan gfrasta" (Hochdeutsch: Die Liebe, der Tod und die anderen Schurken) erschien im Mai
2012 und schlug mit begeisterten Kritiken ein.
Martin Spengler stellt die Frage, ob der Wiener das Herz am rechten Fleck hat, erkundet den Wiener Alltag, widmet
sich aber auch brisanten zeitgenössischen und politischen Themen. Er ist ein großartiger Dichter und
macht mit seinen Kollegen Musik der Welt im Sound Wiens, stilistisch gelegen zwischen Blues, Jazz, Pop, Walzer
und Bassa Nova.
Nun präsentieren sie ihre dritte CD. Sie heißt "ummi zu dia" (Hochdeutsch: rüber zu dir).
Es ist der Versuch, die Grenze zum/zur anderen zu überwinden, in Zeiten des Hasses und der Grenzen, der Versuch
eines "wir" in einer Welt des "ich".
Martin Spengler: Gitarre, Gesang
Manuela Diem: überstimme
Marko Zivadinovic: Akkordeon, Gesang
Manuel Brunner: Kontrabass, Gesang
Kollegium Kalksburg
Wenn man über das Wienerlied spricht, kommt man um die drei sympathisch-verrückten Herren des Kollegium
Kalksburg nicht herum. Sie werden als das "Wienerlied-Ensemble für Leute, die kein Wienerlied hören"
bezeichnet, ihre "Aufführungen sind witzig, anarchistisch und gar nicht retrospektiv." So nahe an
der Wiener Seele wie sie
wandeln auf musikalischem Weg nur wenige Formationen. Heinz Ditsch, Paul Skrepek und Wolfgang Vincenz Witzlsperger
zelebrieren den Wiener Soul, raunzen, nörgeln, schimpfen, jammern und beklagen sich, was das Zeug hält,
aber das immer höchst unterhaltsam und mit ironischem Unterton.
Ihr lang ersehntes, aktuelles Album "ewig schad drum" (Hochdeutsch: ewig schade darum) zeigt in fantastischen
wienerischen Texten die Abgründe hinter scheinbar normalen Fassaden. Die Songs behandeln von der FPÖ
über die #metoo Debatte über die österreichische Medienwelt bis zur Vielfalt des Alkohols alle Themen
von aktueller Relevanz.
Heinz Ditsch: accordion, vocals
Paul Skrepek: Kontragitarre, Gesang
Vincenz Witzlsperger: Kamm, Euphonium, Gesang
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Österreichischen Kulturforum Berlin. Mit freundlicher Unterstützung
von SEC Consult.
1. Abend:
Martin Spengler & die foischn Wiener Molden/Resetarits/Soyka/Wirth
Donnerstag, 30. August 2018 I Beginn: 19:301 überdachte Sommerbühne I ufaFabrik
Eintritt: Einzelticket: 20,-, erm. 18,- Euro I Kombiticket, gültig für beide Abende, Do+Fr: 30,- erm.
25,- Euro
2. Abend
Kollegium Kalksburg
Freitag, 31. August 2018 I Beginn: 20:00 1 Variete Salon ufaFabrik
Eintritt: Einzelticket: 15,-, erm. 10,- Euro
|