Kunasek: „Der Erhalt der Mobilität zur Auftragserfüllung und zum Schutz der Bevölkerung,
ob in der Luft, am Wasser oder am Boden, hat für mich oberste Priorität.“
Wien (bmlv) - Am 28. August besuchte Verteidigungsminister Mario Kunasek die Firma Rheinmetall MAN
Military Vehicles (RMMV) in Wien. Hier ist eine der Produktionsstätten der in jüngster Vergangenheit
beschafften gepanzerten und ungepanzerten geländegängigen Militär-LKW. Im Rahmen der Besichtigung
konnte sich Minister Kunasek ein Bild von den schweren gepanzerten Bergefahrzeugen, den geländegängigen
gepanzerten LKW sowie den Mannschaftstransport- und Fahrschulfahrzeugen machen. Zusätzlich verschaffte sich
der Minister einen ersten Eindruck über jene Fahrzeugtypen, die im Zuge des am Mittwoch im Ministerrat beschlossenen
„Katastrophenschutzpaketes“ angeschafft werden.
Kunasek: „Es ist uns gelungen, notwendige Investitionen zu tätigen, um die Truppe zukünftig in der Luft,
am Wasser und auch am Boden mit modernen Geräten auszustatten. Diese neuen Fahrzeuge ermöglichen es den
Soldatinnen und Soldaten, bei Katastrophen handlungsfähig zu sein und der Bevölkerung im Ernstfall rasch
helfen zu können.“
Das Investitionsvolumen des Verteidigungsministeriums für die laufenden Projekte zur Beschaffung von gepanzerten
schweren Bergefahrzeugen, geländegängigen gepanzerten LKW, von Mannschaftstransport- und Fahrschulfahrzeugen
sowie Tanklöschfahrzeugen, macht ca. 46 Millionen Euro aus. Bis Ende 2019/2020 werden alle neuen Fahrzeuge
an die Truppe übergeben sein.
Im RMMV-Werk in Wien findet die Produktion von Fahrgestellen bis hin zur Montage von geschützten Fahrerkabinen
statt. Die Fahrzeuge werden anschließend durch verschiedene Aufbauten oder Aufbausysteme komplettiert. Hergestellt
werden diese von anderen österreichischen Firmen, wie zum Beispiel der Firma Empl, Palfinger oder Rosenbauer.
Zusätzlich werden 30 Millionen Euro im Rahmen des „Katastrophenschutzpakets“ in die Beschaffung weiterer geländegängiger
Fahrzeuge investiert - im Besonderen in LKW mit Seilwinde und Kran, Tiefladesysteme und in Ersatz für den
Pinzgauer und den Puch G. Dieser weitere Beschaffungsvorgang ermöglicht der Truppe bei Katastrophen mobil
und handlungsfähig zu bleiben und der Bevölkerung im Ernstfall rasch helfen zu können.
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