Die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik blicken auf eine geglückte Saison zurück:
Hohes künstlerisches Niveau, aufregende Entdeckungen und enormer Besucherandrang.
Innsbruck (alte musik) - Mit dem „Venezianischen Finale“ sind am Abend des 27. August die 42. Innsbrucker
Festwochen der Alten Musik zu Ende gegangen. Unter dem Motto „Bewegte Welten“ boten die Festwochen zwischen 17.
Juli und 27. August 2018 insgesamt 21 Konzerte, drei Opern sowie mehrere Workshops, Vorträge, Führungen
und Musik an öffentlichen Plätzen. Die Innsbrucker Festwochen fanden 2018 an 20 Orten statt.
Zu den Veranstaltungen mit Eintritt kamen - bei einer geringeren Kartenauflage als im Vorjahr - 9.931 Besucher.
Zusätzlich besuchten 18.500 Besucher die kostenlosen Veranstaltungen der Festwochen (Concerto Mobile, Lunchkonzerte,
Musik im Gottesdienst, Schlossfest Ambras, Pauken und Trompeten). Bei besten Wetterbedingungen lockte alleine das
Schlossfest Ambras 15.000 Gäste an. 2018 kamen daher insgesamt rund 28.000 Besucher zu Veranstaltungen der
Innsbrucker Festwochen. Das enorme Interesse an den Festwochen schlägt sich auch in der Auslastung nieder:
Diese liegt bei den Veranstaltungen mit Eintritt bei 95%. Geschäftsführer Markus Lutz zieht ein positives
Resümee: „Wir freuen uns über das ausgezeichnete Ergebnis. Die Saison war nicht nur künstlerisch,
sondern auch wirtschaftlich ein großer Erfolg.“
Punkten konnten die Festwochen mit drei Opernentdeckungen: Die drei Vorstellungen von Mercadantes „Didone abbandonata“
erreichten eine Auslastung von 96%, die drei Aufführungen der Barockoper:Jung, Cavallis „Apollo e Dafne“,
waren zu 100% ausgelastet, die zwei halbszenischen Aufführungen von Hasses „Semele“ erreichten 95%. Für
Intendant Alessandro De Marchi eine Bestätigung für den eingeschlagenen Weg: „Ich sehe es als unsere
Mission, Repertoire-Lücken zu schließen und vergessen geglaubte Werke auf die Bühne zu bringen.
Das funktioniert aber nur, da uns das Publikum auf dieser abenteuerlichen Reise begleitet und Lust auf Neues hat.
Und es gibt noch viel zu entdecken!“
Ebenso euphorisch fällt das Fazit zum diesjährigen Konzertprogramm aus. „Wir haben großartige Leistungen
auf den Konzertbühnen erlebt“, stellt Betriebsdirektorin Eva-Maria Sens fest. „Sowohl renommierte Künstler
der Alten Musik-Szene als auch exzellente junge Musiker zogen das Publikum der Festwochen in ihren Bann.“ Die Zahlen
bestätigen das: Die Festwochenkonzerte waren zu 95% ausgelastet.
Die Festwochen sind auch eine mediales Großereignis in Tirol. Heuer berichteten 99 Journalisten aus 18 Ländern
vom Festival. Neben heimischen Medienvertretern berichteten auch zahlreiche ausländische Journalisten, darunter
Kritiker aus Russland, Japan, Polen, Korea, Ukraine, Kanada und USA.
2019 darf sich das Publikum auf weitere Opernraritäten in Innsbruck freuen. Die „Farinelli-Oper“ „Merope“
von Riccardo Broschi, als Barockoper:Jung Händels „Ottone, Rè di Germania“ und Cestis „La Dori, overo
Lo schiavo reggio“. Das vollständige Programm wird Ende November 2018 veröffentlicht, dann beginnt auch
der Kartenvorverkauf.
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