Gut ausgestattet ins neue Schuljahr – Mit der gemeinsamen Aktion vom Sozialministerium und
dem Roten Kreuz werden einkommensschwache Familien in ganz Österreich unterstützt
Wien (bmasgk) - „Bildung darf nicht vom Einkommen der Eltern abhängig sein. Jedes Kind hat ein Recht
auf Chancengleichheit bei der schulischen Ausbildung“, erklärt Bundesministerin Mag. Beate Hartinger-Klein
anlässlich der Schulstartpaket-Aktion 2018. Das Sozialprojekt wird aus Mitteln des EU-Hilfsfonds gemeinsam
mit dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz finanziert. Die Ausgabe der
Schulstartpakete erfolgt über die Partnerorganisation Österreichisches Rotes Kreuz, mit der Unterstützung
von freiwilligen Helferinnen und Helfern.
Das Schulstartpaket wird heuer bereits zum vierten Mal verteilt. Die passend zur Schulstufe zusammengestellten
Pakete sind eine hilfreiche Unterstützung für einkommensschwache Familien in ganz Österreich, denn
gerade der Schulbeginn stellt jedes Jahr eine große finanzielle Belastung für Eltern dar. „Es ist besonders
wichtig, dass Kinder und Jugendliche gut ausgestattet ins neue Schuljahr starten. Mit diesen Paketen wird den Eltern
zumindest die Sorge um die Grundausstattung mit Schulartikeln zu Schulbeginn abgenommen. Besonders möchte
ich mich bei den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern bedanken“, betont Bundesministerin Hartinger-Klein.
11 Paketvarianten stehen zur Verfügung und beinhalten eine große Auswahl an passenden Utensilien für
den Schulanfang.
Die Schulstartpakete können seit Anfang August von Familien, die Mindestsicherung beziehen, beantragt werden.
Über 35.000 von den 53.226 anspruchsberechtigten Kindern österreichweit haben bisher von der Möglichkeit
Gebrauch gemacht und konnten sich schon ihre Pakete an 106 Rotkreuz-Stellen in ganz Österreich abholen. Bis
zum Ende der Aktion werden voraussichtlich 43.000 Pakete ausgegeben worden sein.
Allein in Wien gibt es 32.054 anspruchsberechtigte Kinder, deshalb werden in der Bundeshauptstadt 2018 erstmals
Pakete vorausgeliefert, d.h. das Paket kann bestellt und gleich mitgenommen werden. Das bedeutet für die Betroffenen
und die Partnerorganisation eine große Erleichterung. So konnten etwa bei der wichtigsten Anlaufstelle in
Wien, der Team Österreich Tafel im 3. Wiener Gemeindebezirk, bereits mehr als 10.000 Pakete ausgegeben werden,insgesamt
waren es in Wien heuer bisher 21.396 Schulstartpakete. „Das zeigt uns, wie wichtig diese Aktion ist und wie gut
sie von den Betroffenen angenommen wird“, erklärt Bundesministerin Hartinger-Klein abschließend.
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