Von Kolumbien über Rom bis Bethlehem / Wanderausstellung aus Salzburg für Botschaften
und Kulturinstitute im Ausland
Salzburg (lk) - „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ ist von Salzburg aus wieder unterwegs in alle Welt. So wie
vor genau 200 Jahren das Weihnachtslied von hier aus seinen globalen Erfolgsweg antrat, „wandert“ nun eine Ausstellung
in Botschaften und österreichische Kulturinstitute im Ausland.
Die Idee dahinter ist gleichermaßen einfach wie erfolgreich: Kurzgefasst und in Wort und Bild sind alle wichtigen
und vor allem historisch gesicherten Informationen über das Lied, seine Verbreitung, seine beiden Schöpfer
Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber sowie über die Stille Nacht-Museen im Bundesland Salzburg zusammengefasst
und grafisch gestaltet.
Als Ausstellung oder zum Weiterverteilen
„Die Daten für diese kompakte und geballte Information werden heuer im „Stille Nacht!“-Jubiläumsjahr
über das Außenministerium den österreichischen Botschaften und Kulturinstituten weltweit zur Verfügung
gestellt. Sie können dann dort entweder für eine Ausstellung verwendet oder ganz einfach und schnell
als Basisinformation zum Weiterverteilen ausgedruckt werden,“ beschreibt Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Die
sechs Seiten beziehungsweise Tafeln gibt es derzeit in Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch und Arabisch. Bei
Bedarf sollen noch weitere Sprachen dazukommen.
Von Kolumbien über Rom bis Bethlehem
Das Interesse daran ist groß: „Die Ausstellung findet großen Zuspruch und wird deshalb in mehreren
Sprachen produziert. Das Spektrum reicht von einer spanischen Version für Bogota in Kolumbien, die dann auch
den anderen Vertretungen in Lateinamerika zur Verfügung steht, über eine italienische Version für
Rom bis hin zu einer arabischen Version für Bethlehem. In Belgrad oder in Bangkok wiederum will man die deutsche
und englische Version einsetzen“, berichtet Nicolaus Keller vom Außenministerium.
Zwei Monate lang in Luxemburg
In Rom ist die Wanderausstellung im Dezember zuerst in der Österreichischen Botschaft zu sehen und soll dann
auch im Kulturforum gezeigt werden. „Außerdem hat sich auch die Botschaft in Luxemburg gemeldet“, weiß
Gerhard Spitz von der Stille Nacht 2018 GmbH. Er war für die Konzeption und Projektleitung zuständig.
„Zudem ist das Verbindungsbüro des Landes Salzburg zur EU interessiert, diese Ausstellung im Zusammenhang
mit einer Veranstaltung in Brüssel zu zeigen“, ergänzt Präsident Michael Neureiter von der Stille
Nacht Gesellschaft, der als fachlicher Berater das Projekt unterstützt hat.
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