„Kraft schöpfen für weitere Gestaltung der Heimat“
Traismauer/St. Pölten (nlk) - „60 Jahre Stadt Traismauer“ – dieser Anlass wurde am 9. September
mit einem umfangreichen Programm gefeiert. Nach einem Hochamt in der Stadtpfarrkirche nahm eine große Zahl
an Fest-und Ehrengästen am Festakt am Hauptplatz teil. „Eine herzliche Gratulation zum Jubiläum“, sprach
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in ihrer Festrede aus. Der Blick zurück zeige, dass die vergangenen 60
Jahre sehr erfolgreiche Jahre gewesen seien, weil man es verstanden habe, „Herausforderungen anzunehmen und Antworten
zu finden“. Auch die künftigen Herausforderungen werde man bewältigen, „wenn wir auch weiterhin auf das
Miteinander setzen – auf das Miteinander von Bürgern und Politik, auf das Miteinander zwischen Gemeinden und
Land“, zeigte sie sich überzeugt: „Im Miteinander können wir mehr erreichen“. Aus dem heutigen Festakt
wolle man daher auch „Kraft schöpfen für die weitere Gestaltung unserer Heimat“, so die Landeshauptfrau:
„Denn die Städte und Gemeinden sind die Lebensadern Niederösterreichs“.
Die Landeshauptfrau sagte auch „ein herzliches Danke für das Miteinander zwischen dem Land und der Stadtgemeinde
Traismauer“. Die Stadt Traismauer sei „ein wichtiger Partner auf dem Weg in die Zukunft“.
Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl betonte in seinen Grußworten, dass Traismauer eine Stadt mit
73 Vereinen sei: „Mehr als die Hälfte der Menschen in dieser Stadt ist engagiert für das Miteinander
und das Zusammenleben. Darauf können alle Traismaurerinnen und Traismaurer stolz sein“.
Bürgermeister Herbert Pfeffer sagte im Zuge seiner Rede, in Traismauer übernehme man gemeinsam Verantwortung
und gestalte miteinander die Heimat. Mit dem heutigen Festakt „feiern wir keine Zahl, sondern die Menschen, die
hinter dieser Zahl stehen“, meinte er weiters.
In Interviews mit Moderatorin Jutta Halmetschlager kamen weiters auch der Bürgermeister von St. Pölten,
Matthias Stadler, und der Bürgermeister von Krems, Reinhard Resch, zu Wort. Stadler gratulierte zur Entwicklung
von Traismauer, die Bewerbung von St. Pölten als Europäische Kulturhauptstadt 2024 werde den gesamten
Zentralraum mit neuen Impulsen füllen. Resch sprach von einer „sehr positiven, sehr fruchtbringenden Nachbarschaft“
von Krems und Traismauer, man habe sehr vieles gemeinsam.
In einer weiteren Interviewrunde sprachen der Vizepräsident der Wirtschaftskammer Dieter Lutz, Rudolf Hofmann
als Vertreter des Weinbauvereins, Kulturstadtrat Alfred Kellner und Tourismusstadträtin Veronika Haas über
die Entwicklung der Stadtgemeinde. Im Zuge des Festaktes wurden auch verdiente Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger
ausgezeichnet.
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