… bei erster Theater- und Orchesterprobe zu „Tristan und Isolde“
Linz (lk) - Am Vormittag des 10. hat Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer die Musiker/innern des Bruckner
Orchesters Linz bei der ersten Theater- und Orchesterprobe zu „Tristan und Isolde“ im Musiktheater überrascht.
Die Premiere des Stücks wird am kommenden 15. September gefeiert und ist gleichzeitig der Auftakt der neuen
Spielzeit 2018/2019. Bei der Eröffnungspremiere wird es außerdem erstmals eine Live-Übertragung
vom Musiktheater in den Linzer Volksgarten geben.
„Bereits die heutige Probe von ‚Tristan und Isolde‘ hat gezeigt, welch großartige Inszenierung am kommenden
Samstag im Musiktheater Premiere feiert. Ich lade alle Oberösterreicher/innen ganz herzlich ein, bei diesem
Fest im Volksgarten mit dabei zu sein und wünsche allen Musiker/innen, Sänger/innen und auch Schauspieler/innen
eine erfolgreiche Premiere und einen guten Start in die kommende Spielzeit“, so Stelzer.
Public Viewing im Volksgarten
Zur Feier der Spielzeiteröffnung wird die Premiere der Oper „Tristan und Isolde“ auch im Linzer Volksgarten
stattfinden. Jeder kann bei freiem Eintritt dabei sein, mitfeiern, Freunde treffen und die Live-Übertragung
bei Essen und Trinken im spätsommerlichen Volksgarten genießen. Beginn ist um 15.00 Uhr; die Live-Übertragung
startet um 17.00 Uhr.
Zum Stück
Tristan und Isolde erzählt die Geschichte einer großen Liebe, die sich über die Grenzen der Vernunft
erhebt und deshalb in der Welt keinen Bestand haben kann. Wagner komponierte hierzu eine Partitur, die ständig
harmonische Spannungen aufbaut, ohne sie einer Auflösung zuzuführen. So fesselt er seine Zuhörerinnen
und Zuhörer mit dem ganz eigenen Tonfall eines permanenten Begehrens, dem das Ziel versagt zu bleiben scheint.
1993 inszenierte der deutsche Dramatiker und Regisseur Heiner Müller dieses Werk bei den Bayreuther Festspielen.
In den visionär-weitläufigen Bühnenraumfantasien von Erich Wonder entfaltete Müller einen Liebes-
und Todesreigen von antiker Klarheit. Als Koproduktion mit der Opéra de Lyon wird Heiner Müllers damaliger
Regiemitarbeiter, der jetzige Linzer Schauspieldirektor Stephan Suschke, diese viel diskutierte und hochgelobte
Festspielinszenierung auf der Bühne des Linzer Musiktheaters wiedererstehen lassen.
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