Kickl: "Es muss möglich sein, mit der
 Familie frei von Angst ins Stadion zu gehen"

 

erstellt am
07. 09. 18
13:00 MEZ

Um Anstieg von illegaler Pyrotechnik bei Sportveranstaltungen entgegenzuwirken, fand im Innenministerium ein Vernetzungstreffen zwischen Vertretern von Vereinen, des ÖFB und der Bundesliga statt.
Wien (bmi) - "Es muss möglich sein, mit seiner Familie ohne Angst ins Fußballstadion zu gehen. Vor allem was die Nutzung von illegaler Pyrotechnik betrifft, besteht akuter Handlungsbedarf", sagte Innenminister Herbert Kickl am 6. September beim Vernetzungstreffen zwischen Vereinen, dem ÖFB und der Bundesliga im Innenministerium. Gerade bei Sportgroßveranstaltungen sei die Sicherheit aller, von den Athletinnen und Athleten über den Betreuerstab bis hin zu den Zuschauerinnen und Zuschauern, wichtig.

Gearbeitet wird an einer europaweiten Regelung. Beim Vernetzungstreffen, das von Gruppenleiter Günter Marek initiiert wurde, waren unter anderem Adrian Dinca, Vorsitzender des Standing Committee des Europarates, und Marc Timmer, UEFA Leiter Stadien und Sicherheit, anwesend.

"Sportveranstaltungen brauchen Fans. Jedoch darf die gelebte und zelebrierte Fankultur nicht auf Kosten des subjektiven Sicherheitsgefühls aller nicht organisierten Fans wie Familien mit Kindern zelebriert werden. Ich von meiner Seite werde die Gespräche im Sport auch nach dieser Veranstaltung aufrecht erhalten", sagte Vizekanzler und Minister für öffentlichen Dienst und Sport Heinz Christian Strache.

"Fairplay und Sport gehören zusammen, das muss auch für die Zuschauer gelten", ergänzte Mag. Peter Goldgruber, Generalsekretär im Innenministerium. Die illegale Verwendung von Pyrotechnik in Fußballstadien sei in der vergangenen Saison um 93 Prozent gestiegen, dieser Trend zeige sich auch international. "Aus diesem Grund freut es mich besonders, dass heute so viele Vertreter von Fußball-Organisationen hier sind und mit uns über künftige Maßnahmen diskutieren, diesen Trend zu stoppen", sagte der Generalsekretär.

 

 

 

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