33.000 Haushalte werden angeschrieben. Online können sich alle Niederösterreicherinnen
und Niederösterreicher beteiligen
St. Pölten (nlk) - Niederösterreichs Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko gab am 6. September
bei einer Pressekonferenz den Startschuss für Niederösterreichs große Mobilitätsumfrage. „Mit
dieser landesweiten Befragung wollen wir schwarz auf weiß sehen, wie das Mobilitätsverhalten in Niederösterreich
aussieht. Die Ergebnisse, mit denen im Frühjahr 2019 zu rechnen ist, liefern dann die Basis für unsere
weitere Arbeit“, erklärt der Landesrat.
Bis Mitte Oktober werden insgesamt 33.000 Haushalte angeschrieben, die Teil einer Zufallsstichprobe sind. Darüber
hinaus ist online unter www.noe.gv.at/mobilitaet auch die Teilnahme aller anderen Niederösterreicherinnen
und Niederösterreicher möglich. „Diese große Zahl soll uns dabei helfen, ein möglichst umfassendes
Bild zu bekommen. Denn wir wissen, dass sich über Niederösterreich hinweg die Bedürfnisse deutlich
voneinander unterscheiden. In Ballungszentren gibt es andere Ansprüche, als etwa in Tälern des Alpenvorlands.
Nutzen wir die Chancen, die diese Befragung bietet. Wir wollen, dass sich Anliegen aus dem ganzen Land in den Ergebnissen
wiederspiegeln. Nur so können wir die Zukunft in Angriff nehmen“, ruft Schleritzko zur Teilnahme auf.
Die Umfrage besteht aus zwei Teilen, wie Landesrat Schleritzko weiter informiert: „Wir wollen zum einen die Mobilitätssituation
in den Haushalten und zum anderen konkrete Wegstrecken an Berichtstagen erheben. Alles in allem wird die Teilnahme
etwa 20 Minuten in Anspruch nehmen.“ Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gibt es auch die Möglichkeit
attraktive Preise zu gewinnen: Es geht um drei Übernachtungspakete für die Landesausstellung 2019 in
Wr. Neustadt, 100 mal zwei Eintrittskarten für die Landesausstellung sowie drei mal zwei Niederösterreich-Cards.
Die gesammelten Daten dienen als Grundlage für die Verkehrsplanung im Land NÖ. „Dabei orientieren wir
uns an vier Leitlinien: Sicherheit, Nachhaltigkeit, Service und Innovation. All das muss entsprechend zusammengeführt
werden. Die Planungen des Landes orientieren sich dabei an den Bedürfnissen der Niederösterreicherinnen
und Niederösterreicher“, so Schleritzko. Er verweist dabei etwa auf das 327 Millionen Euro schwere Bauprogramm
des Straßendiensts für 2018, das zu großen Teilen in Sicherheitsmaßnahmen investiert wird,
die deutlich gesteigerten Ausgaben für den öffentlichen Verkehr, eine anstehende Reise nach Berlin zur
Prüfung von neuen Technologien auf Straße und Schiene oder die Erprobung neuer Lösungen, die den
multimodalen Einsatz von Verkehrsmitteln noch leichter machen sollen.
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