Vorarlberger Weltbank-Mitarbeiter referierten in Feldkirch
Washington/Feldkirch/Bregenz (vlk) – Die Rolle der Weltbank in der Entwicklungs- zusammenarbeit (EZA) war
Thema der Veranstaltungsreihe Entwicklungszusammen- arbeit.im.Gespräch, zu der Landesrat Johannes Rauch am
Abend des 5. September in Feldkirch begrüßte. An diesem Abend referierten die beiden Vorarlberger Weltbank-
Mitarbeiter Luis Alton und Maximilian Hirn über die aus ihrer Sicht maßgeblichen globalen wirtschaftlichen
und sozialen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte und berichteten über die Rolle der Weltbank in der globalen
Entwicklungszusammenarbeit.
Als zentraler Akteur gestaltet die Weltbank die globale Entwicklungspolitik maßgeblich mit: "Dabei muss
die Rolle der Weltbank durchaus auch kritisch gesehen werden", betonte Landesrat Rauch. Umso wichtiger sei
es, Informationen aus erster Hand zu erhalten. Sowohl professionelle als auch persönliche Herausforderungen
der beiden Vorarlberger wurden im Rahmen der Veranstaltung diskutiert.
Kompetente Referenten
Bereits seit zehn Jahren arbeitet Maximilian Hirn für die Weltbank als Ökonom und Projektleiter und begleitete
Infrastrukturinvestitionen und Studien vorwiegend in afrikanischen Ländern wie zum Beispiel Kenia, Liberia
oder Congo. Nachdem Hirn seine schulische Laufbahn in Feldkirch beendet hatte, studierte er Geschichte, Literatur
und Ökonomie in England und begann nach dem Abschluss seines Studiums 2008 bei der Weltbank zu arbeiten. Anschließend
lebte er in Nairobi (Kenia) und Dakar (Senegal) und fokussierte sich in dieser Zeit vor allem auf Projekte im Wasser-
und Sanitätsbereich.
Luis Alton, der ebenfalls in Feldkirch aufwuchs, arbeitet bereits seit zehn Jahren im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit.
Zwei Jahre war er im Finanzministerium von Zanzibar tätig. Acht Jahre arbeitet er bereits für die Weltbank,
wo er sich auf Katastrophenrisikofinanzierung & -versicherung spezialisiert hat. Alton studierte Ökonomie
und Wirtschaftsgeschichte in London und Paris.
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