LR Christiane Teschl-Hofmeister und BM Hartinger-Klein sprachen über Sozialthemen
St. Pölten/Wien (bmasgk) - „Der wichtige und umfangreiche Bereich Pflege stand klar im Fokus unseres
Zusammentreffens. Hier stehen wir vor sehr großen Herausforderungen und ich freue mich, dass wir eine so
konstruktive Gesprächsbasis hatten“, kommentierte Bundesministerin Mag. Beate Hartinger-Klein am 5. September
ihr Gespräch mit Niederösterreichs Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Laut einer aktuellen Studie sind österreichweit etwa 950.000 Personen in die informelle Pflege und Betreuung
pflegebedürftiger Menschen involviert. Alleine in Niederösterreich gibt es rund 92.000 Pflegegeldbezieher.
„Wir haben in Österreich ein sehr gutes System der Pflegevorsorge, dennoch müssen wir dieses ständig
weiterentwickeln und die im Regierungsprogramm vorgesehenen Maßnahmen umsetzen“, so Hartinger-Klein. Gerade
im Pflegebereich gilt es die besten Voraussetzungen zu schaffen, damit mehr Menschen bereit sind, einen Pflegeberuf
zu ergreifen.
Interessiert zeigte sich die Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz am Konzept
einer Höheren Lehranstalt für Sozialbetreuung und Pflege, das LR Teschl-Hofmeister vorstellte. „Damit
ergibt sich die Möglichkeit einer Fachausbildung mit Matura. Der Schulversuch würde Sozialbetreuungsberufe
und Pflegeassistenzberufe auf höherem Niveau modular verbinden“, erklärt Hartinger-Klein. Ebenfalls besprochen
wurde die Einführung eines österreichweiten Pflegetelefons zur Unterstützung pflegender Angehöriger.
„Das könnte eine erste konkrete Anlaufstelle sein, um pflegenden Angehörigen Rat, aber auch Vermittlung
von benötigter Unterstützung zu geben“, sagt Bundesministerin Hartinger-Klein abschließend.
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