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HIDDEN ALLIANCES |
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Elisabeth Schimana and the IMAfiction Series von 6.-30. September 2018 im LENTOS Kunstmuseum
Linz Verwundert über eine angebliche Welt ohne Künstlerinnen im Bereich der elektronischen Musik/Kunst
machte sich Elisabeth Schimana Ender der 90er- Jahre auf die Suche. "In all den Jahren der Ausbildung und
Arbeit wurde mir in diesem von Männern dominierten Genre, sowohl im Lehr- wie im Arbeitsbereich, kaum etwas
von Frauen in der Geschichte der elektronischen Musik/Kunst erzählt. Und somit begann ich, neue Fäden
in die Geschichten einzuweben." Künstlerisch fand diese Recherche ihren Ausdruck in der Performance Portrait
01 - Die Futuristin. Dieser forschende Zugang mündete zudem in die Gründung des "IMA Institut für
Medienarchäologie", das sich seit 2005 den akustischen Medien an der Schnittstelle analog/digital sowie
den Themen Frauen, Kunst und Technologie widmet. Nach einer Gesangsausbildung absolviert sie Studien in Komposition, Computermusik, Musikwissenschaft und Völkerkunde, befasst sich in Moskau intensiv mit dem Theremin und in Wien mit dem Max Brand Synthesizer. Sie kreiert zahlreiche Radioarbeiten in Kooperation mit dem ORF-Kunstradio sowie Klanginstallationen, interdisziplinäre und performative Projekte und konzipiert Versuchsanordnungen im sozialen Feld sowie solche, die neue Wege musikalischer Interaktion im Internet erproben. Schimana untersucht in ihrer künstlerischen Arbeit Fragen des Raums, der Kommunikation oder des Körpers in seiner An- bzw. Abwesenheit, insbesondere die Vermittlung kompositorischer Konzepte (Partituren), was zu völlig neuen Ansätzen führt, die das Hören experimentell ausloten und eine erhöhte musizierende Präsenz erfordern. Ihr forschender Zugang hat auch die Gründung des IMA Institut für Medienarchäologie zur Folge, das sich seit 2005 den akustischen Medien an der Schnittstelle analog/digital, sowie dem Thema Frauen, Kunst und Technologie widmet. Schimanas mehrfach ausgezeichnete und international rezipierte Arbeit steht im Spannungsfeld von Komposition und freiem Spiel, und ist nicht zu trennen von ihr als live Agierender, bezieht sich auf historische Positionen, verweigert sich aber jeglicher Vereinnahmung und besticht, eindringlich und reduziert, durch hohe Intensität. |
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Weitere Informationen: |
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