Von 08. September bis 31. Oktober 2018 werden im Rahmen einer mobilen Wanderausstellung am
Maria-Theresien-Platz Fragen nach der Entstehung des Universums beantwortet.
Wien (nhm) - „Woraus besteht unser Universum wirklich?“, „Welche Naturgesetze ermöglichen die Entstehung
von Leben?“ und: „Warum existiert Etwas und nicht Nichts?“ Das sind einige der offenen Fragen, die unsere Suche
nach Erkenntnis antreiben. Neugierde, Kreativität und internationale Zusammenarbeit sind die Schlüssel,
um den Code des Universums zu knacken.
Die Ausstellung „Der Code des Universums" wird am 8. September 2018 um 11:00 Uhr als Teil des „BE OPEN Science
& Society Festivals“ eröffnet. Damit ist Wien die erste Station der internationalen Wanderausstellung,
die in den kommenden Jahren auf öffentlichen Plätzen in Europa zu sehen sein wird.
Die Ausstellung zeigt die Verbindung von physikalischer Grundlagenforschung und den Auswirkungen dieser Forschung
auf das tägliche Leben, sowie die Werkzeuge, die benötigt werden, um nach Antworten zu suchen. Die gezeigten
Bilder spannen einen Bogen von den bekannten Bausteinen der Materie, die fünf Prozent der Welt ausmachen,
zum dunklen Universum, das unser Verständnis herausfordert und unsere Neugierde weiter zu forschen weckt.
„Nur eine weltumspannende Kooperation von Universitäten, Instituten und Industriepartnern kann Technologien
entwickeln, mit denen wir den 95% des dunklen Universums auf die Spur kommen können. Das Hochenergiephysikinstitut
der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ist ein essentieller Bestandteil dieser Kooperation und das
Naturhistorische Museum Wien ist ein Schlüsselpartner in der Kommunikation dieser Wissenschaft“, sagt Doz.
Dr. Michael Benedikt, Leiter der internationalen Studie für einen zukünftigen Teilchenbeschleuniger am
CERN.
Die unglaubliche Komplexität der Natur hört nicht auf, uns zu erstaunen und inspiriert die Planung zukünftiger
Unternehmungen, wie zum Beispiel neue, leistungsfähigere Teilchenbeschleuniger (Future Circular Collider).
„Der Code des Universums“ zeigt Bilder, die die offenen Fragen der modernen Physik veranschaulichen: Sie fangen
Technologieentwicklungen mit langfristigen Auswirkungen auf das Leben aller ein und zeigen den Wert von internationaler
Kooperation und der Ausbildung der kommenden Generationen.
„Die Fragen nach der Entstehung des Universums, zu denen die Forschungen von CERN wesentlich beitragen, sind auch
für das NHM Wien von grundsätzlicher Bedeutung und daher freuen wir uns über die Kooperation mit
CERN zu dieser Ausstellung,” meint NHM Wien-Generaldirektor Christian Köberl.
Die Foto-Schau wird gemeinsam von CERN, dem Hochenergiephysikinstitut (HEPHY) der Österreichischen Akademie
der Wissenschaften (ÖAW) und dem Naturhistorischen Museum (NHM) Wien mit Unterstützung des Horizont 2020
Rahmenprogrammes der Europäischen Union organisiert.
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