LH Mikl-Leitner: Weingut verbindet in exzellenter Weise Tradition mit Innovation
Dürnstein/St. Pölten (nlk) - Die Domäne Wachau in Dürnstein wurde in den vergangenen
zwei Jahren um- und ausgebaut. Für die zentrale Traubenübernahme wurde ein Neubau errichtet, auch die
Kelleranlagen wurden adaptiert. Für Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die am Abend des 5. September die
Eröffnung vornahm, verbindet die Domäne Wachau in exzellenter Weise „Tradition mit Innovation“. Die Weine
der Wachau bezeichnete die Landeshauptfrau im Gespräch mit Moderator Rainer Pariasek als „tolle Visitenkarte“
für Niederösterreich, die Domäne Wachau sei mit einem Exportanteil von 45 Prozent ein „exzellenter
Botschafter Niederösterreichs“. Das Weltkulturerbe Wachau habe heute touristisch, wirtschaftlich und kulturell
einen unglaublich hohen Stellenwert. „Nach dem Rekordergebnis von über sieben Millionen Nächtigungen
im Vorjahr verzeichnete Niederösterreich im ersten Halbjahr 2018 ein Plus von 2,7 Prozent im Vergleich zu
2017“, sagte Mikl-Leitner.
Roman Horvath, Geschäftsführer und „Master of Wine“, bezeichnete die Domäne Wachau als „faszinierendes
Weingut“, das über exzellente Lagen verfüge und in allen Wachauer Gemeinden vertreten sei. Die Domäne
Wachau könne auf eine mehr als 300 Jahre lange Weingutsgeschichte zurückblicken und heute auf eine „tolle
Mannschaft“ zählen.
Johann Martin, Winzer und Obmann der Domäne Wachau, sagte, dass die Zahl der Mitglieder in den letzten Jahren
stark gestiegen sei. Die Domäne Wachau habe derzeit 527 Mitglieder, der Großteil Familienbetriebe und
Liefernde, der Rest seien Verpächter. Die Domäne Wachau stehe für „Qualität im Weingarten“
und dem Bemühen, „diese Qualität in die Flasche zu bekommen“.
Kellermeister Heinz Frischengruber informierte über die Herausforderungen im Zuge des Ausbaus, der extrem
viel Know-how erforderte, um auf dem „bestehenden Platz alles unterzubringen“. Die Gesamtkosten für den Ausbau
bezifferte er mit rund elf Millionen Euro.
Die Domäne Wachau gehört zu den größten Weinbaubetrieben Österreichs und ist ausschließlich
im Premium-Segment tätig. Sie ist Mitglied der Vinea Wachau, dem Gebietsschutzverband der Wachau und produziert
in deren Sinne Weine der Wachauer Qualitätskategorien Steinfeder, Federspiel und Smaragd.
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