Innovative Gespräche beim 6. Jahrestreffen der deutschsprachigen Gesundheitsministerinnen
und Gesundheitsminister im bayerischen Lindau
Lindau/Wien (bmasgk) - „Unsere Länder verbindet nicht nur die gemeinsame Sprache, sondern auch die
gemeinsamen Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung. Gerade deshalb ist der regelmäßige Erfahrungsaustausch
mit den anderen Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsministern so wichtig“, kommentiert Bundesministerin Mag.
Beate Hartinger-Klein das Jahrestreffen der deutschsprachigen Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsminister
der Länder Schweiz, Österreich, Luxemburg, Liechtenstein und Deutschland.
Einer der Schwerpunkte der zweitägigen Zusammenkunft war die Digitalisierung im Gesundheitswesen und die damit
verbundenen riesigen Datenmengen. Die sich daraus ergebenden Chancen für Forschung und Versorgung gelte es
zu nutzen. „Ein Umsetzungsziel unseres Gesundheitsquintetts ist es, die Zusammenarbeit im Rahmen eines Projekts
zu Big Data und künstlicher Intelligenz zu konkretisieren“, so Hartinger-Klein. Auch in der Krebsforschung
und –behandlung wurden in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. „Hier ist der gemeinsame Ansatz,
innovative Forschungsergebnisse noch besser mit der Versorgung der Patientinnen und Patienten zu verknüpfen“,
erklärt die Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz.
Ein besonderer Themenschwerpunkt war dem Bereich Pflege gewidmet. „Es gilt die besten Voraussetzungen zu schaffen,
dass mehr Menschen einen Pflegeberuf ergreifen wollen. Es wurde auch über erfolgreiche Praxismodelle und gesetzliche
Regelungen zur internationalen Gewinnung von Pflegekräften diskutiert“, so Hartinger-Klein. Dabei ist man
übereingekommen, sich in einem Netzwerk der fünf Länder über Sprachanforderungen und verbesserte
Instrumente des Spracherwerbs im Zusammenhang mit der Qualifizierung ausländischer Pflegefachkräfte auszutauschen.
„Besonders bedanken möchte ich mich bei meinem deutschen Ministerkollegen Jens Spahn, für die hervorragende
Organisation und Durchführung dieses Jahrestreffens“, so Hartinger-Klein abschließend.
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